KI ist ein Werkzeug, dass dir hilft, schneller, kreativer und effizienter zu arbeiten. Ob du sie als Freund oder Feind betrachtet, liegt an deiner Sichtweise auf die Welt. In meinem heutigen Beitrag, möchte ich dich einladen, KI durch meine Brille zu betrachten.
Denn eines ist klar, sie wird nicht mehr aus unserem Leben wegzudenken sein – ganz im Gegenteil: Sie wird in immer mehr Lebensbereichen unserer eigenen Welt Einzug erhalten. Du kannst dich entscheiden, ob du sie grundsätzlich ablehnst, weil du glaubst, dass sie den Untergang der Menschheit einläutet oder aber du gibst deinen Gedanken Raum, wie du sie in deinen Alltag, für dich nutzen kannst.
Zwischen Skepsis und Neugier: Ein Blick auf die Zukunft
Da sitzt du nun, vielleicht mit einer dampfenden Tasse Kaffee vor dem Bildschirm, während die Welt sich weiterdreht – und das schneller denn je. Künstliche Intelligenz ist nicht mehr nur ein Thema für Science-Fiction-Filme, sondern längst im Alltag angekommen. Vielleicht hast du sie schon unbewusst genutzt, wenn du mit einer Sprachassistenz gesprochen oder eine automatische Textkorrektur in Anspruch genommen hast. Doch sobald das Wort »KI« in einem beruflichen Kontext fällt, schwingen oft Bedenken mit. Wird sie meinen Job ersetzen? Werde ich noch gebraucht? Ist das nicht alles viel zu kompliziert?
Ich kann dich beruhigen: Du bist nicht allein mit diesen Gedanken. Und doch lohnt es sich, den Blickwinkel zu ändern. Denn KI ist nicht dein Feind – sie kann dein wertvollster Verbündeter werden.
Warum wir KI als Werkzeug, und nicht als Ersatz betrachten sollten
Viele Menschen aus unserer Generation – die Boomer, die Generation X und auch manche aus der Generation Y – betrachten den rasanten Fortschritt mit gemischten Gefühlen. Wir haben erlebt, wie Schreibmaschinen Computern wichen, wie das Internet den Zugang zu Wissen revolutionierte und wie Smartphones unseren Alltag umgekrempelt haben. Jedes Mal stand die Frage im Raum: »Brauche ich das wirklich?« Und doch haben wir gelernt, dass Fortschritt nicht bedeutet, ersetzt zu werden, sondern neue Möglichkeiten zu entdecken.
KI ist ein Werkzeug, das dir helfen kann, schneller, kreativer und effizienter zu arbeiten. Sie kann Texte entwerfen, Ideen vorschlagen, Korrekturen durchführen und sogar Analysen liefern, die du früher mühsam hättest recherchieren müssen. Doch eines kann sie nicht: deine Erfahrung, dein Feingefühl und dein Wissen über Menschen ersetzen.
Darum habe ich mich für die Zusammenarbeit mit der KI entschieden, statt gegen sie zu kämpfen
Vielleicht kennst du das Gefühl: Man öffnet eine neue Software oder einen KI-gestützten Dienst und wird erst einmal von einer Flut an Funktionen erschlagen. Das ist völlig normal. Doch genau hier liegt der Trick: Fang klein an. Nutze eine KI erst einmal spielerisch – bitte sie um Ideen für einen Blogartikel, lass dir einen Text umformulieren oder erstelle eine Zusammenfassung eines langen Dokuments. So merkst du schnell, dass du nicht die Kontrolle abgibst, sondern eine neue Form der Unterstützung gewinnst.
Ich selbst habe als Copywriter und Marketingstratege erlebt, wie sich mein Berufsbild verändert. Früher war ich derjenige, der für kreative Texte, Konzepte und Strategien bezahlt wurde. Heute kann eine KI das in Sekundenschnelle erledigen. Ist das beängstigend? Vielleicht. Ist es auch eine Chance? Absolut. Denn während die KI die erste grobe Arbeit übernimmt, kann ich mich auf das konzentrieren, was wirklich zählt: das Feintuning, den menschlichen Touch und die strategische Weitsicht, die kein Algorithmus ersetzen kann.
Lernen hört nie auf
Ein Satz, den wir vielleicht in der Schule oder im Elternhaus öfter gehört haben, als uns lieb war – aber er stimmt. Die gute Nachricht: Noch nie war Lernen so einfach wie heute. Künstliche Intelligenz kann nicht nur deine Arbeit unterstützen, sondern auch dein persönlicher Lernbegleiter sein. Sie erklärt dir komplizierte Zusammenhänge in verständlicher Sprache, gibt dir maßgeschneiderte Lernpläne oder hilft dir dabei, eine neue Fähigkeit zu entwickeln – sei es das Programmieren, eine Fremdsprache oder das Verständnis für digitale Trends.
Und ja, es mag ungewohnt sein, sich mit einer Maschine anzufreunden Aber wenn wir ehrlich sind, haben wir das bereits getan: mit dem Navi im Auto, mit Streaming-Algorithmen, die uns Filme vorschlagen, und mit digitalen Assistenten, die uns an Termine erinnern. Warum also nicht auch mit einer KI, die uns im Alltag produktiver und kreativer macht?
Die Zukunft gehört denen, die sie gestalten
Vielleicht denkst du: „Das ist ja alles schön und gut, aber ich bin kein Technikfreak.“ Doch darum geht es nicht. Es geht darum, neugierig zu bleiben. Darum, sich nicht von der Geschwindigkeit der Entwicklung abschrecken zu lassen, sondern in kleinen Schritten zu entdecken, wie KI dein Leben erleichtern kann.
Ja, es wird Berufe geben, die sich verändern oder verschwinden. Aber es entstehen auch neue Chancen – für Menschen, die bereit sind, sich mit den neuen Möglichkeiten auseinanderzusetzen. KI ist nicht der Gegner, sondern eine Einladung, den nächsten Schritt zu machen.
Deine Zukunft wartet nicht auf dich, aber du kannst entscheiden, ob du jetzt mitgehst
Also, warum nicht einfach mal ausprobieren? Vielleicht wirst du überrascht sein, wie viel Spaß es macht, mit einer KI zusammenzuarbeiten – und wie sehr sie dir den Alltag erleichtert. Die Zukunft wartet nicht – aber du kannst entscheiden, ob du mitgehst. Und wer weiß? Vielleicht wird KI ja sogar dein neuer bester Kollege. Falls du dich bisher noch nicht an ChatGPT herangewagt hast oder aber nach einigen Versuchen zu dem Entschluss gekommen bist: „Die KI erstellt nur oberflächliche Texte, das nützt mir nichts,“ kann dich die nachfolgende Übersicht dabei unterstützen, es doch noch einmal zu versuchen.
- Fokus: Texten im Dialog, Zusammenfassung und präzise Wortwahlt
- Stärke: Hochwertige und faktisch richtige Anworten, Training anhand geprüfter Texte
- Ideal für: Content Creator und Autoren
- Grenzen: Es ist nicht möglich, Bilder zu generieren
- Fokus: Recherche und Fakten-Check unter Zugriff aufs Internet (Real Time I-Net-Zugang)
- Stärke: Ideal für Content Creation mit Events, Standard-Prompts und Recherche / Zugriff auf aktuelle Infos
- Ideal für: Beliebt bei Journalisten, Non-Fiction-Autoren, die viel schreiben und frischen Content brauchen
- Grenzen: Achtung! Halluzinationsgefahr bei der KI, daher zuweilen keine Verlässlichkeit auf die Antwort
- Fokus: Produktivitätssteigerung durch Vielseitigkeit beim Schreiben
- Stärke: Persönliche Assistenz durch Integration von spezifischen Daten, Chats und Dokumentationen
- Ideal für: Perfekt für Business-Reports, technische Berichte und Korrespondenz im MS-Ökosystem
- Grenzen: Primär für MS-365-Produkte (Abos) und Apps
- Fokus: Content Creation für viele Formate – perfekte Plaudertasche, da Themen im Dialog geführt werden
- Stärke: Inspiration, Strategie, kreatives Schreiben, Bildgenerierung (Dall-e) Coaching, breite Datenbasis
- Ideal für: Content Creator, Brainstorming, Entwürfe, Überarbeitung, Zusammenfassung, Storyboards
- Grenzen: Beschränkungen in Zeit und Zugriff bei kostenloser Variante
- Fokus: Schreibassistenz, Anleitung, Vorlagen und Workflows fürs Schreiben
- Stärke: Arbeitserleichterung durch Vorlagen, Teamnutzung, DSGVO konform
- Ideal für: Ungeübte Texter und Verfasser verschiedenster Content Formate und Medien
- Grenzen: Wenig Raum für Kreativität, durch die Begrenzung von Vorlagen
Was sind die zentrale Unterschiede zwischen Claude, Gemini, Copilot, ChatGPT, Neuroflash und Co?
Die Arbeit mit Suchmaschinen, Antwortmaschinen, Schreibplattformen und Chatbots unterscheidet sich in mehreren zentralen Punkten, die sich auf Zweck, Interaktivität, Ausgabeformate und Benutzerführung beziehen. Google ist von Haus aus eine Suchmaschine, die dir Antworten auf deine Fragen liefert, während KI-Chatbots mithilfe von Sprachmodellen in natürlicher Sprache Antworten, Aussagen und Zusammenfassungen auf eine ausführlichere Eingabe, den sogenannten Prompts geben.
Suchmaschinen verwenden eine Kombination aus Keywords und Algorithmen
Suchmaschinen wie Google oder Bing verwenden eine Kombination aus der Keyword-Suche und Algorithmen, um dir die optimalen Ergebnisse für deine Frage zu liefern. Im Gegensatz dazu, verwenden Sprachmodelle wie ChatGPT, Claude oder Gemini Deep-Learning-Techniken, um für dich einen natürlich klingenden Text zu erzeugen, der so klingt, als ob ein Mensch ihn geschrieben hat. Wenn du die richtigen Prompts – die Eingabeaufforderungen an die KI – eingibst, kannst du die KI sogar auf deine Tonalität primen. Je trainierter die KI auf dich ist, desto eher werden die Texte nach dir klingen und umso geringer fällt der zeitliche Aufwand der Nachbearbeitung aus.
Warum KI ganz wunderbare Inspirationsmaschinen sein können
Aus meiner Sicht als Content Creator liefern Gemini und ChatGPT die kreativen Ergebnisse und zudem eignen sie sich hervorragend als Inspirationsmaschinen. Wenn du faktenbasierte Texte erstellen möchtest, liefern Copilot und Gemini die besseren Antworten, da sie zusätzliche Quellenangaben machen. Jedoch solltest du die Quellenangaben immer kontrollieren, da die Modelle hin und wieder halluzinieren und Quellenangaben schlichtweg erfinden. Daher solltest du am besten keine ungeprüften Quellenangaben in deinen Texten verwenden.
Wenn du dich im Microsoft-Ökosystem aufhältst, wirkt der Chatbot Copilot wie ein Produktionsbooster, da er direkt aus einem Word-Dokument aufrufbar ist. Ich selber arbeite nicht so gerne mit Copilot, nutze ihn jedoch für schnelle Zusammenfassungen, um anhand dieser zu kontrollieren, ob meine Struktur – der roten Faden meines Textes – richtig von mir eingewebt wurde.
Chatbots sind ganz wunderbare Plaudertassen, wenn du sie dazu einlädst
Ein weiterer Vorteil von Chatbots und Sprachmodellen ist, dass du richtige Konversationen mit ihnen führen kannst und sie dir beim Sortieren deiner Gedanken oder der Ausarbeitung einer Idee prima helfen können. Je nachdem welchen Prompt du nutzt, kannst du den Bot auch für die Rechtschreibung, Grammatik, die Tonalität und den Textfluss sowie weitere Kontrollfunktionen nutzen.
Schreibmodelle erleichtern dir die Zusammenarbeit mit Vorlagen und festen Workflows
Schreibmodelle wie Neuroflash bieten verschiedene Schreibvorlagen für unterschiedlichste Textarten und sind auch in der Lage, feste Workflows festzulegen. Beispielsweise für die Bestückung deines Blogs mit passenden Artikeln oder Social Media Beiträgen. Der Konversationscharakter ist bei diesen Schreibmodellen jedoch zweitrangig.
Die Modelle werden sich immer ähnlicher, sodass du das eine problemlos gegen ein anderes austauschen kannst. Du wirst grundsätzlich geeignete Texte erhalten, die jedoch in den meisten Fällen noch einen besonderen Feinschliff benötigen, damit sie eine Spur emotionaler werden.
Hauch deinen KI-Texten eine Seele ein, denn erst der Odem des Schreibeneden erweckt den Text zum Leben.
Lege immer Hand an deine KI-Texte, um ihnen eine Seele einzuhauchen, damit deine Leser deinen Text während des Lesens auch spüren können. Weil sie in Resonanz mit den eingewebten Emotionen gehen können.
Meine Empfehlung an dich: Gib deinen Texten eine persönliche Note, denn die Abneigung gegenüber KI generierten Texten steigt zusehends, wie eine neue Studie der University of Florida zeigt. Die Forscher gehen davon aus, dass unsere Vorurteile gegenüber künstlicher Intelligenz unser Urteilsvermögen trüben kann.
In der Studie wurden Probanden Texte vorgelegt, die sowohl von Menschen als auch von der KI geschrieben wurden und unterschiedliche Versionen derselben Geschichte beinhalteten. Die Voreingenommenheit der Studienteilnehmer wurde getestet, indem die Kennzeichnung der Texte immer wieder wechselten. So wurden auch von KI generierte Text mit „von Menschen geschrieben“ gekennzeichnet und umgekehrt.
Sachlich betrachtet waren beide Versionen von hoher Textqualität, jedoch lehnte die Mehrzahl die als „von KI genierte Texte“ mehrheitlich ab und begründete dies mit weniger Tiefgang und Qualität, gleichwohl sich hinter diesen auch „von Menschen geschriebene“ Texte befanden. Die Schlussfolgerung der Studie gibt an, dass den meisten Menschen eine Story nicht gefällt, wenn sie von einer KI geschrieben ist, unabhängig davon, ob das nun der Fall war oder nicht. Der Studienleiter, Dr. Haoran Chris Chu fasst zusammen, dass KI gut darin ist konsistente, logische und kohärente Texter zu schreiben, aber immer noch schlechter abschneidet, wenn es darum geht, spannende Geschichte zu schreiben.
Erkenntnis des Tages
Fortschritt ist kein Feind, sondern eine Einladung.
Statt uns vor Veränderungen zu fürchten, sollten wir sie als Chance begreifen, zu wachsen, zu lernen und neue Wege zu entdecken. KI nimmt uns vielleicht einige Aufgaben ab – aber sie gibt uns auch neue Möglichkeiten, unsere Kreativität, Erfahrung und Menschlichkeit auf eine ganz neue Weise einzusetzen.
Hannover Text und Konzept | Copywriting & Content-Management
Wer schreibt hier?
Ich bin Gabriele Ermold, Copywriter & Coachin für Kommunikation, Content-Erstellung und digitales Marketing. Meine Leidenschaft ist es, kleine Unternehmen und Solopreneure dabei zu unterstützen, ihre Botschaft klar, authentisch und wirkungsvoll zu präsentieren.
Mit einem kreativen Ansatz, strategischer Ausrichtung und einem Blick fürs Wesentliche helfe ich dir, deine digitale Präsenz aufzubauen und nachhaltig zu stärken.
Mein Ziel: Gemeinsam entwickeln wir Strategien, die dich und dein Business sichtbar machen – ohne Schnickschnack, aber mit Herz und Verstand.
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