Wie du mit der PLPL-Methode einen knackigen Lead-Magneten erstellst
Die PLPL-Methode ist eine praxiserprobte, strukturierte Schrittfolge eines Problemlösungsprozesses. Sie stellt den „roten Faden“ bei der Problembearbeitung dar und bedient sich je nach Zielsetzung unterschiedlicher Techniken, die den jeweiligen Lösungsschritt nachvollziehbar machen.
Inhalt
- Was ist ein Lead-Magnet?
- Was bedeutet kostenlos?
- Strengeres Kopplungsverbot im Rahmen der DSGVO
- Heißt das nun, dass du keine Download-Angebote mehr machen darfst?
- Wie du mit der PLPL-Methode deinen perfekten Lead-Magneten erstellen kannst.
- Die PLPL-Methode steht für:
- 1. Problem verstehen
- 2. Lösung anbieten
- 3. Proof (Beweis)
- 4. Lead generieren
- Erkenntnis des heutigen Tages:
Was ist ein Lead-Magnet?
Von »Freebie« oder »0-€-Geschenk« hast du bestimmt schon auf einigen Websites gelesen und vielleicht fragst du dich gerade, wo der Unterschied zu einem Lead-Magneten liegt? Im Übrigen solltest du diese Begrifflichkeiten ganz schnell auf deiner Website löschen und warum, das erzähle ich dir jetzt:
Ein Freebie ist ein Werbegeschenk – eine Gratisprobe deiner Expertise, die du auf deiner Website oder Landingpage zur Verfügung stellst. Beliebte Freebies sind E-Books, Checklisten, Whitepaper oder kleine Online-Kurse.
Deine potenziellen Kunden können sich somit einen ersten Eindruck von dir, deiner Dienstleistung oder deiner Produkte verschaffen und entscheiden, ob sie mit dir arbeiten oder deine Produkte kaufen wollen.
Was bedeutet kostenlos?
Wirklich kostenlos bedeutet, dass sich auf deiner Website ein Button zum Download befindet, wo dein Website-Besucher dein Freebie anonym herunterladen kann. Doch in der Realität sah es so aus, dass nahezu alle Unternehmen, das „Geschenk“ mit der Angabe der E-Mail-Adresse gekoppelt haben.
Ab dem 01.01.2022 trat daher ein Gesetz in Kraft, in dem der Bundestag beschlossen hat, dass Zahlungen nicht mehr nur in Euro – also Geldwerten bemessen werden, sondern auch in Angaben von personenbezogenen Daten. Denn schließlich zahlt der Interessent mit seinem Namen, seiner Telefonnummer oder eben auch seiner E-Mail-Adresse für etwas, was als Geschenk deklariert wurde.
Deshalb dürfen Freebies auch nicht mehr so heißen, denn ins Deutsche übersetzt heißt das »Gratis«. Doch was nicht wirklich kostenlos ist, darf als solches nicht deklariert oder beworben werden, wenn der Nutzer dafür Angaben zu seinen persönlichen Daten machen muss oder die Einwilligung zum Abonnement eines Newsletters dafür notwendig ist.
Dem hat also der Gesetzgeber im Jahr 2022 einen Riegel vorgeschoben und eine verschärfte Regelung bei der Online Interessentengenerierung und dem Aufbau der E-Mail-Listen auf den Weg gebracht. Diese Regelungen sind in der DSGVO geregelt, was bedeutet, dass du bestimmte Vorgaben zu berücksichtigen hast, wenn du DSGVO-konform Adressen sammeln willst.
Strengeres Kopplungsverbot im Rahmen der DSGVO
Durch die Änderungen rückt nämlich das Kopplungsverbot in den Vordergrund, was es jedoch nicht erst durch die DSGVO entstand und doch führte diese zu einem lauten Aufschrei im Internet.
Das Kopplungsverbot besagt, dass du keine Daten von deinen Interessenten fordern darfst, sofern diese für die grundlegende Erbringung deiner versprochenen Dienstleistung erforderlich sind. Damit soll verhindert werden, dass deine potenziellen Kunden, nicht dazu verpflichtet werden können, ihre Daten für ein »Freebie« preisgeben zu müssen.
Heißt das nun, dass du keine Download-Angebote mehr machen darfst?
Nein, das heißt es nicht. Die Vorgehensweise hat sich lediglich geändert und diese musst du einhalten, wenn du nicht von einem Abmahnanwalt Post erhalten möchtest. Denn das OLG Frankfurt hat den Tausch der Daten gegen ein kostenfreies E-Book oder ähnliches für zulässig erachtet, solange der Nutzer selbst darüber entscheiden kann, ob der die Angabe seiner Daten im Tauch gegen das E-Book herausgeben möchte.
Es besteht kein Grund zur Sorge, da durch die DSGVO kein absolutes Kopplungsverbot gegeben ist.
Kommen wir zum Leadmagneten:
Ein Lead-Magnet ist somit der Fachbegriff aus dem Marketing, der einen Anreiz für deinen Website-Besucher darstellt, den dieser im Tausch gegen seine Kontaktinformationen, wie seine E-Mail-Adresse und seinen Namen erhalten kann.
Damit gehen dir deine Interessenten nach dem Download nicht verloren und du kannst sie durch E-Mails oder Anrufe kontaktieren und zum Kauf durch besondere Angebote motivieren.
Logisch, denn du möchtest deinem Interessenten zwar durchaus mit deinen Angeboten helfen, aber du möchtest auch Umsatz generieren. Daher solltest du unbedingt weiterhin mit Lead-Magnet-Angeboten arbeiten!
Wie du mit der PLPL-Methode deinen perfekten Lead-Magneten erstellen kannst.
Okay, so weit, so gut. Jetzt werden wir deinem Marketing ein wenig Wind unter den Flügeln verpassen. Sprechen wir darüber sprechen, wie du mit der PLPL-Methode einen Lead-Magneten erstellen kannst, der nicht nur die Aufmerksamkeit deiner Zielgruppe erregt, sondern auch echte Ergebnisse liefert!
Die PLPL-Methode steht für:
- Problem
- Lösung
- Proof (Beweis)
- Lead
Diese vier Schritte helfen dir, einen Lead-Magneten zu erstellen, der nicht nur schön aussieht, sondern auch richtigen Mehrwert bietet. Lass uns jeden Schritt durchgehen, damit du direkt loslegen kannst!
1. Problem verstehen
Der erste Schritt besteht darin, das Problem deiner Zielgruppe genau zu verstehen. Welche Herausforderungen stehen sie gegenüber? Was hält sie nachts wach? Wenn du diese Fragen beantworten kannst, bist du schon auf dem richtigen Weg.
Tipps:
- Sprich mit bestehenden Kunden.
- Lies in sozialen Netzwerken mit.
- Stelle Fragen in deiner Community.
2. Lösung anbieten
Jetzt, wo du das Problem deiner Zielgruppe kennst, ist es an der Zeit, eine Lösung zu kreieren. Was kannst du anbieten, das wirklich hilft? Diese Lösung sollte einfach, aber effektiv sein – genug, um das Interesse zu wecken.
Beispiel:
Wenn du einen Online-Kurs über Zeitmanagement anbietest, könnte dein Lead-Magnet eine:
- „5-Schritte-Checkliste für produktives Arbeiten“ sein. Das ist etwas, das sofort nützlich ist!
3. Proof (Beweis)
Um Vertrauen aufzubauen, brauchst du Beweise. Das können Testimonials, Erfolgsgeschichten oder Studien sein, die zeigen, dass deine Lösung funktioniert. Menschen sind eher bereit, sich auf etwas einzulassen, wenn sie sehen, dass andere bereits Erfolg hatten.
Tipps:
- Teile Geschichten deiner zufriedenen Kunden.
- Verwende Vorher- und Nachher-Bilder, wenn möglich.
- Füge Statistiken hinzu, die deine Claims unterstützen.
4. Lead generieren
Jetzt sind wir am entscheidenden Punkt angelangt: Wie sammelst du die Kontaktdaten deiner potenziellen Kunden? Biete deinen Lead-Magneten auf deiner Website an, und verwende ein einfaches Formular, das nur die nötigsten Informationen abfragt.
Tipps:
- Mache es einfach und schnell.
- Betone den Nutzen, den der Besucher durch den Lead-Magneten erhält.
- Ermutige zur Aktion mit einer klaren Call-to-Action – etwa: „Hol dir jetzt deine Checkliste!“
Erkenntnis des heutigen Tages:
Mit der PL PL-Methode kannst du einen wirkungsvollen Lead-Magneten erstellen, der deinen Zielkunden hilft und gleichzeitig deine Mailingliste wachsen lässt. Denk daran, dass der Schlüssel zum Erfolg darin liegt, die Bedürfnisse deiner Zielgruppe zu verstehen und ihnen echte Lösungen anzubieten, die ihren Alltag verbessern.
Hannover Text und Konzept | Copywriting & Content-Management
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