Content-Strategien fallen nicht vom Himmel und lassen sich nicht 1:1 kopieren! Egal was im Netz von vielen Experten gepredigt wird. Ich bin es so müde zu hören, dass Coaches und Selbständigen die ultimative Lösung für mehr Sichtbarkeit und 10K Umsatz in drei Wochen versprochen wird. Vermutlich hast du beim Scrollen auf Instagram oder Facebook auch schon, die eine oder andere Anzeige gesehen? Wie fühlt sich das für dich an? Glaubst du dem Werbeversprechen?
Träume werden geschürrt, Hoffnungen geweckt und für diese „Erweckung“ zahlt der wenig marketingaffine Coach, Trainer oder Berater oftmals eine ganze Menge Geld. Und nicht selten werden tausende von Euro aus dem Ersparten oder den Rücklagen entnommen, um sich den Traum von Reichtum und Fülle, in die Realität zu holen und sein Business aufs nächste Level zu heben! Yippie Aye Yay – shift your live.
Der Wettkampf um die Sichtbarkeit und Reichweite, muss auch für Selbständige mit schmalen Budget möchlich sein
Wie geht es dir damit? Beschleichen dich auch hin- und wieder Gedanken, ob vielleicht doch etwas Wahres dran sein könnte? Dann bist du nicht allein. Es geht vielen Selbständigen so. Doch die Strategie funktioniert nur, wenn du über ein regelmäßiges, vierteljähriges Marketingbudget in Höhe von ca. 10-15.000 Euro verfügst und dieses in Werbeanzeigen investieren kannst.
Und ja, du wirst zweifelsohne Erfolg haben, solange du den Werbemotor mit weiteren Euros speist. Doch diese Strategie zahlt nicht auf deinen nachhaltigen Erfolg ein. Denn sobald dein Werbebudget aufgezerrt ist, verdampft dein Erfolg zischend wie ein Wassertropfen auf einer heißen Herdplatte. Kann man machen. Aber es geht besser.
Wenn du nicht über ein großes Marketing-Budget verfügst und dennoch erfolgreich mit deinem Herzensbusiness werden möchtest, dann solltest du besser mit einer Content-Strategie liebäugeln. In meinem heutigen Beitrag, verrate ich dir alle Geheimnisse, die hinter einer exzellenten Conten-Marketing-Strategie liegen. Und ja, es kostet dich was:
Zeit, Konzentration und Anstrengung und wenn du die Mühe nicht scheust, dann lass uns gleich loslegen.
Einführung in das Thema, warum Content Marketing wichtig ist
Content is King and Context his Queen
82 % der KMU in Deutschland sind Kleinstunternehmen und Coaches ohne Mitarbeitende. Sie jonglieren nicht nur ihre Fachaufgaben, sondern auch Buchhaltung, Akquise, Marketing und IT-Management – eine Mammutaufgabe. Kein Wunder, dass Content-Marketing oft auf der Strecke bleibt, obwohl gerade hier eine große Chance liegt.
Wie kannst du dich nun in diesem Dschungel aus To-Dos dennoch sichtbar positionieren und neue Kunden gewinnen?
Long Story, short: Mit einer durchdachten Content-Strategie!
Wenn du neue Kunden gewinnen und dein Business in Richtung Erfolg steuern möchtest, dann benötigst du eine gute Content Marketing Strategie.
Weil gerade für dich als Einzelunternehmerin oder als kleines und mittleres Unternehmen (KMU) Content Marketing zunehmend eine wichtigere Rolle spielen wird, wenn du am Markt bestehen willst. Denn Content Marketing ist effektiv und bietet dir zahlreiche Vorteile, wenn du es richtig anwendest.
Was über 90% der Coaches und KMU falsch machen
Leider sehe ich häufig auf Firmen Blogs, dass diese frei nach dem Motto: „Heute schreibe ich mal über die Gesundheitsmesse von letzter Woche und nächste Woche vielleicht etwas über das Retreat“, mit Beiträgen gefüllt werden.
Im besten Fall gibt es noch zu Beginn des Jahres eine grobe Richtung und die ganz fleißigen erstellen auch einen Redaktionsplan, der das Etikett „Content-Strategie“ erhält, der aber bereits im Februar, in der Hektik des Alltags aus den Augen verloren geht.
Im schlechtesten Fall setzen viele Selbstständige jedoch auf das „Samenbomben-Prinzip“:
Inhalte werden ohne klare Strategie auf den Blog geworfen – in der Hoffnung, dass sie von alleine Reichweite und Sichtbarkeit bringen. Doch das funktioniert selten. Ohne Plan verpufft der Content im digitalen Nirwana.
Um im blumigen Bild für blühenden Erfolg zu bleiben: Wenn du einen Garten hast, den du mit dem Ziel bepflanzt, dass er das ganze Jahr über blühende Pflanzen haben soll, dann stimmst du die Pflanzenarten ja auch auf deren Farbe und den Blühmonat ab. Du überlegst dir eine bestimmte Strategie, die mit den Winterblühern wie Christrosen oder dem Schneeball beginnt, im Frühjahr folgen dann Schneeglöckchen, Narzissen und Tulpen, im Sommer die Rosen, Storchschnabel und Flieder und im Herbst die Astern und Chrysanthemen.
Und wenn ich das auf die Content Strategie von vielen Selbständigen übertrage, scheint es oft noch an dieser Einsicht zu fehlen. Da werden Rosen im Winter gepflanzt, die erfrieren. Schneeglöckchen werden im August in die Erde gesteckt, die verdursten und so weiter.
Übertragen auf den Blog: Es werden fleißig Inhalte nach persönlichem Geschmack erstellt, Erfolge nicht überprüft und am Ende Potenziale verschenkt. Doch eine durchdachte Strategie würde diese Probleme lösen.
Das klingt vielleicht grundlegend gruselig, aber genau so läuft es oft ab.
Posten ohne Strategie und Plan
Coaches und KMU produzieren fleißig Inhalte – aber ohne Strategie. Der falsche Inhalt im falschen Format zur falschen Zeit auf den falschen Kanälen! Ein Rezept für Frust statt Erfolg. Und dann höre ich häufig in meinen Erstgesprächen:
Content-Marketing habe ich schon ausprobiert, das funktioniert bei meiner Zielgruppe nicht!
Denn viele Unternehmer betrachten Content-Marketing durch die Vertriebsbrille: Sie wollen direkt verkaufen. Doch Content-Marketing ist kein schneller Verkaufs-Pitch – es ist der nachhaltige Aufbau von Vertrauen und Expertise. Wer nur werbliche Inhalte postet, verpasst das Potenzial einer echten Strategie.
Um eine funktionierende Content Strategie zu erstellen, braucht es mehr als einen Redaktionskalender. Es braucht die Ausrichtung deines Marketing und deines Vertriebs auf die Buyer Persona – die kaufende Person deiner Zielgruppe, im Einklang mit deinen Umsatzzielen.
Deine Konkurrenz am Markt wird von Monat zu Monat immer stärker und wenn du dich von deiner Konkurrenz abheben möchtest, benötigst du eine auf dich zugeschnittene Content-Marketing-Strategie für dein Business. Hole dir noch schnell einen Kaffee oder Tee und lass dich einfach mal durch meine kleine, aber feine Einführung ins Content Marketing überraschen und probiere es danach direkt selbst aus! Du kannst nur gewinnen.
Grundlagen des Content Marketings – einfach erklärt
Content Marketing bedeutet, dass du nützliche, relevante und interessante Inhalte erstellst, um deine Zielgruppe zu erreichen, zu begeistern und langfristig an dich zu binden. Statt mit klassischer Werbung zu werben, setzt du auf wertvolle Informationen, die deine potenziellen Kunden wirklich interessieren.
Warum ist Content Marketing so wichtig?
Menschen recherchieren heute selbst nach Lösungen für ihre Probleme – sei es ein Gesundheitsratgeber, ein Coaching-Tipp oder ein Produktvergleich. Wenn du hilfreichen Content bereitstellst, gewinnst du ihr Vertrauen und wirst als Experte wahrgenommen. Das kann dazu führen, dass sie sich für dein Angebot entscheiden, ohne dass du direkt „verkaufen“ musst.
Die 3 wichtigsten Grundprinzipien
1. Wert statt Werbung
- Dein Content sollte Mehrwert bieten – auch Fragen beantworten, Lösungen liefern oder Inspiration geben.
- Reine Werbung funktioniert hier nicht. Menschen suchen keine Verkaufsbotschaften, sondern echte Hilfe .
2️ . Relevanz für die Zielgruppe
- Überlege: Was beschäftigt deine Wunschkunden? Welche Probleme oder Fragen haben sie?
- Beispiel: Ein Coach für Stressbewältigung könnte eine Checkliste „5-Minuten-Entspannungsübungen für den Alltag“ anbieten.
3️. Langfristige Strategie statt Einzelaktionen
- Content Marketing ist ein Marathon, kein Sprint. Regelmäßige, gut geplante Inhalte sind entscheidend.
- Beispiel: Ein Blog mit hilfreichen Artikeln zu Gesundheitsthemen, kombiniert mit Social-Media-Posts und E-Mail-Newslettern.
Welche Content-Formate gibt es?
✅ Blogartikel & Ratgeber – für detaillierte Infos und Expertenwissen
✅ Social-Media-Posts – für schnelle Tipps & Interaktion mit der Community
✅ Videos & Tutorials – für anschauliche Erklärungen & persönliche Nähe
✅ Podcasts – für tiefere Einblicke und Experteninterviews
✅ E-Books & Checklisten – als kostenlose Downloads für mehr Leads
✅ Webinare & Online-Kurse – für intensivere Wissensvermittlung
Wie misst du den Erfolg deines Contents?
- Wie viele Menschen lesen oder sehen deine Inhalte?
- Wie oft wird dein Content geteilt oder kommentiert?
- Melden Sie sich neue Interessenten für Ihr Angebot an?
Wenn du regelmäßig hilfreichen Content lieferst, wirst du als Expertin wahrgenommen. Du baust eine engere Beziehung zu deiner Zielgruppe auf und gewinnst langfristig mehr Kunden – ohne aufdringlich zu verkaufen .
Welchen Nutzen hat Content Marketing für Coaches und KMU?
Du schaffst es, dass potenzielle Kunden auf dich aufmerksam werden und du bei ihnen im Gedächtnis bleibst. Je häufiger sie deine Inhalte konsumieren, desto eher kommen sie an den Punkt, an dem sie einen Kauf erwägen oder deine Dienstleistung buchen, weil sie sich an dich erinnern können.
Denn über deine Inhalte hast du ihnen ja bewiesen, dass du eine echte Expertin auf deinem Fachgebiet bist, da du ihnen bereits zuvor mit deinem Wissen geholfen hast. Und genau an diesem Punkt zahlt sich dein Content Marketing aus. Im Vergleich zu anderen Marketing-Disziplinen, wie Ads-Schaltung, ist Content Marketing relativ langfristig angesetzt, dafür aber sehr nachhaltig. Während Ads-Werbung nach einem bestimmten Zeitfenster „verpufft“, werden deine Blogbeiträge weiterhin im Netz bestehen bleiben. Darüber hinaus werden sie mit einer gescheiten SEO-Strategie auf deine Sichtbarkeit und Reichweite einzahlen.
Warum Coaches und KMU auf Content Marketing setzen sollten
Genau wie andere Marketing-Maßnahmen soll Content Marketing dir dabei helfen, neue Kunden zu gewinnen und bestehende zu halten. Für die Umsetzung einer gelungen Content Marketing Strategie ist kein riesiges Budget erforderlich, du kannst schon mit einfachen Mitteln – wie einen Firmenblog – starten und relativ schnell die ersten sichtbaren Erfolge erzielen.
Für dich als Coach oder Chefin eines kleineren oder mittleren Unternehmen ist es insofern sinnvoll, da du für die Umsetzung deiner Content Marketing Strategie kein riesiges Budget benötigst. Du kannst sofort mit einfachen Maßnahmen starten und relativ zügig sichtbare Erfolge erzielen. Na, kribbelt es dir schon in den Fingern? Dann lass uns noch ein bisschen tiefer in das Thema eintauchen.
Welche Bedeutung hat Content Marketing für mein Online-Marketing?
Wenn du auf eine durchdachte Content Strategie setzt, kann sie auf mehreren Ebenen maßgeblich zum Erfolg deines Business beitragen. Zum einen steigt die Wahrscheinlichkeit, dass dein Inhalt geteilt und verbreitet wird, wenn deine Website-Besucher deine Inhalte für nützlich betrachten, weil sie das Gefühl haben, dass ihnen auf deiner Website, insbesondere deinem Blog, eine Lösung angeboten wird – und nicht bloß ein Produkt oder eine Dienstleistung.
Zum anderen werden Websites mit relevantem Content spätestens seit dem Panda Update von Google weit oben in den organischen Suchergebnissen zu finden sein. Denn Google bewertet die Unternehmen als fachlich kompetent, wenn sich deren Inhalte als hilfreich und kompetent beweisen und entsprechend wahrgenommen werden.
Nicht nur von deinen Nutzern, sondern unter Umständen sogar in deiner gesamten Brachen. Im Idealfall schaffst du es, eine Content-Strategie zu entwickeln, die gleichzeitig die Außenwahrnehmung deines Business positiv beeinflusst und deinen potenziellen Kunden einen authentischen Eindruck von dir un deiner Leistung gibt.
Was ist eine Content-Strategie?
Eine Content Strategie stellt sicher, dass deine Planung, die Erstellung und die Verbreitung deiner Inhalte aufeinander abgestimmt sind. Sie ermöglicht dir zusätzlich eine Erfolgskontrolle deiner umgesetzten Maßnahmen. Nur so kannst du die Potenziale deiner Inhalte erkennen und deine Prozesse optimieren.
Eine gute Content Strategie ist kanalübergreifend. Das heißt neben deinen klassischen Werbeflyern oder digitalen Werbeanzeigen, ergänzt deine Content Strategie deine anderen Maßnahmen. Alle Maßnahmen greifen ineinander und schaffen somit Synergien.
Und ja, ich räume ein, dass das nicht immer ganz so einfach ist wie es klingt, vor allem, wenn du noch ganz am Anfang deines Business-Erfolges stehst. Auch brauchst du ein wenig Geduld, bis deine Content Strategie, die ersten kleinen Erfolge aufweisen kann. Daher gehe ich im Folgenden vor allem auf die Online-Kanäle ein und nehme deine Website als Ausgangspunkt.
Was sollte deine Content-Strategie alles umfassen?
Beantworte dir folgende Frage als erstes: Wie und wo soll dein Content eingesetzt werden und wer ist an der Erstellung des Contents beteiligt? Schreibst du deine Blogbeiträge selber, übernimmt das eine Mitarbeiterin oder denkst du darüber nach Content einzukaufen?
Wenn du diese Frage bereits für dich beantworten konntest, dann geht es im nächsten Schritt darum, einen Blick auf die weiteren wesentlichen Arbeitsschritte zu werfen. Meine Empfehlung an dieser Stelle ist, keinen davon auszulassen:
- Buyer Personas
- Customer Journey
- SEO Content Strategie
- Themenrecherche
- Content Audit
- Content-Distributionsplan
Im weiteren Verlauf dieses Beitrages gehe ich auf die einzelnen Aspekte ein. Zu einigen Punkten habe ich bereits tiefergehende Beiträge erstellt, die du über hinterlegte Link erreichst.
Warum soll ich ein Ziel und einen Zweck für einer Content-Strategie formulieren?
Klassischerweise sollte deine Strategie die Frage beantworten, was du damit erreichen willst – und warum. Du vermerkst also in deiner Strategie, in welcher Abhängigkeit und Beziehung dein Content zu deinem Business steht.
Während du deine Ziele wie Umsatz, Wachstum etc. natürlich regelmäßig anpassen musst, gibt dir der Zweck deines Contents die langfristige Orientierung für das „Warum“ oder die Vision deines Business:
Der Zweck deines Contents ist immer auch mit Blick auf deine Unternehmensziele gerichtet. Stelle dir daher immer die Frage: Wird mein Content dazu beitragen, dass ich meine Ziele erreiche?
Das Ziel und der Zweck deiner Content-Strategie geben dir somit die Richtung für die Themen deines Contents vor.
Wie definiere ich den passenden Content – analog zu meinen Zielen?
Wenn du deine Ziele definiert hast, geht es jetzt darum die Arten deines Content einzugrenzen. Im Inbound Marketing – Maßnahmen, die du ergreifst, um aus Website-Besucher Leads zu generieren, die letztendlich Kunden werden – geht es beispielsweise darum, eine hohe Anzahl an Leads zu erzeugen.
Diese müssen nicht direkt in Verkaufszahlen messbar sein, sie sind vielmehr dein Startkapital, um im Nachhinein deinen Umsatz zu erhöhen. Du hast sicherlich schon von den geflügelten Worten im Marketing: „In der E-Mail-Liste liegt das Vertriebsgold“ gehört. Genau das ist damit gemeint.
Als nächstes wirst du dir darüber Gedanken machen, welche Taktiken du einsetzen kannst, um deine Ziele zu erreichen. Denn jedes Ziel kann unterschiedliche Methoden und verschiedene Arten von Content erfordern.
Damit du nützlichen und relevanten Content für einen bestimmten Teil von Personen deiner Zielgruppe erstellen kannst, ist eine gründliche Recherche von aktuellen Themen und Suchvolumen für Keywords innerhalb deiner eigenen Branche erforderlich. Dafür kannst du beispielsweise die Websites von Bloggern und Experten untersuchen, um relevante Themen zu identifizieren.
Warum muss ich meine Zielgruppenanalyse und wie finde ich passende Themen?
Was ist die Zielgruppe für meine Content-Strategie?
Für wen produzierst du deinen Content? Diese Frage klingt banal, ist aber für die meisten Coaches und KMU gar nicht so einfach abzustecken.
- Nutzt du deinen Content, um Kunden für ein bestimmtes Produkt oder Dienstleistung zu erreichen?
- Oder für alles, was du anbietest?
- Hast du gar hochgesteckte Ziele und willst dich zu einem „Gedanklichen Führer“ in deiner Branche entwickeln?
Hannover | Text und Konzept erstellt Content für verschiedene Zielgruppen im Wellness- und Gesundheitsbereich: bestehende und potenzielle Kundinnen, Interessentinnen, Marketing Interessierte im Allgemeinen etc. Jeder dieser Zielgruppen basiert auf den Zielen und dem Zweck, den ich mit meinem Unternehmen verfolge.
Um diesen gerecht werden zu können, erstelle ich in weiteren Arbeitsschritten, ideale Kundenprofile (ICP) sowie Buyer Personas.
Wenn du also deine Zielgruppe definiert hast, dann benötigst du eine Buyer Persona, um zielgerichteten Content für diese erstellen zu können.
Wen möchte ich konkret ansprechen?
Wenn du dir noch keine konkreten Gedanken über deine Zielgruppe gemacht hast, dann fange am besten jetzt damit an! Lege also fest, wer deine potenziellen Nutzer sind. Finde heraus, was sie nachts nicht schlafen lässt, für was sie sich interessieren und wo sie sich online und offline informieren. Wie du dabei vorgehst, erfährst du in meinem Blogartikel zur Zielgruppenanalyse.
Themenanalyse: Wie finde ich die passenden Themen für meinen Content?
Eine durchdachte Themenanalyse ist die Basis für deine erfolgreiche Content-Marketing-Strategie. Sie hilft dir, relevante Inhalte für deine Zielgruppe zu finden, deine Reichweite zu erhöhen und langfristig Vertrauen aufzubauen.
Falls du schon einen Blog und verschiedene Beiträge auf deiner Website – ohne Content Strategie – eingestellt hast, musst du diese jedoch nicht gleich löschen. Vielmehr kannst du mit einem Content-Audit herausfinden, welche Inhalte du optimieren oder aktualisieren und last but not least vielleicht auch tatsächlich löschen kannst. Damit du dir einen schnellen Überblick über die Qualität deiner Inhalte machen kannst, habe ich dir eine kurze Anleitung geschrieben.
➡️Dein Content-Audit ist also der vorgeschaltete Prozess, sofern du bereits Blogbeiträge hast. Wenn du diesen abgeschlossen hast, geht es mit dem Punkt „Themenanalyse“ weiter.
1. Passen deine Inhalt noch zum Nutzungsverhalten und den aktuellen Bedürfnissen deiner Zielgruppe?
Wenn deine Zielgruppe sich verändert hat, kommst du nicht drumherum deine neue Zielgruppe bestens zu analysieren und eine passende Buyer Persona zu erstellen. Dieser wichtige Schritt ist zwingend erforderlich, da deine Themenliste sonst fox alpha wird.
Denn um relevante Inhalte zu erstellen, musst du wissen, wer deine Zielgruppe ist und welche Probleme, Wünsche und Fragen sie hat.
2. Das ist der einfachste Weg um nach relevanten Themen zu recherchieren
✅ Google-Suche & Auto-Suggest
- Gebe ein Hauptthema in Google ein und sieh dir die Vorschläge an („Andere suchen auch nach…“).
✅ Keyword-Tools (Google Keyword Planner, Ubersuggest, AnswerThePublic)
- Finde heraus, welche Begriffe oft gesucht werden.
✅ Social Media & Foren (Facebook-Gruppen, LinkedIn, Reddit, Quora)
- Schau nach häufig diskutierten Themen in deiner Branche.
✅ Wettbewerbsanalyse
- Welche Themen behandeln deine Mitbewerber? Was funktionierte bei ihnen gut? (Tools: SEMrush, BuzzSumo)
✅ Eigene Kundenanfragen analysieren
- Welche Fragen bekommst du immer wieder gestellt? Diese eignen sich perfekt für Content.
3. Du solltest deine Themen kategorisieren und strukturieren
- Sammle deine Themenideen und ordne sie im Themencluster.
Hauptthemen (Pillar Content) → Große übergreifende Themen, z. B. „Ganzheitliche Gesundheit“
Unterthemen (Cluster Content) → Detaillierte Inhalte, z. B. „Ernährung für mehr Energie“ oder „Atemtechniken für weniger Stress“
Beispiel für einen Coach in der Wellness-Branche:
- Hauptthema: Stressbewältigung
- Blogartikel: „5 einfache Atemübungen gegen Stress“
- Video: „Geführte Meditation für Anfänger“
- Infografik: „Wie Stress den Körper beeinflusst“
➡️Tipp: Plane verschiedene Formate für ein Thema (Blog, Video, Podcast), um unterschiedliche Nutzergewohnheiten abzudecken.
4. Erstelle einen Redaktionsplan, um den Überblick zu behalten
- Ein Redaktionsplan hilft dir, regelmäßig relevante Inhalte zu veröffentlichen .
✅ Wähle einen Veröffentlichungsrhythmus (z. B. 1 Blogartikel + 3 Social-Media-Posts pro Woche)
✅ Plane saisonale Themen (z. B. „Gesunde Ernährung im Winter“)
✅ Nutze ein Planungstool (Trello, Asana, Google Sheets)
Eine effektive Themenanalyse wird dir Zeit sparen und sicher stellen, dass du zielgerichtete, wertvolle Inhalte an erster Stelle stellst. Nutze eine Kombination aus Datenanalyse, Kundenfeedback und strategischer Planung, um dir eine erfolgreiche Content-Strategie aufzubauen.
Wenn du die fertige Themenanalyse deinem Content Audit gegenüber legst, kannst du feststellen, welche Inhalte auf deiner Website noch fehlen, welche optimiert werden sollten und wo es doppelte Inhalte gibt, die du zusammenfassen kannst.
➡️Falls du gerade an einem Relaunch deiner Website arbeitest, solltest du ebenfalls eine Themenanalyse durchführen, bevor du das Design und Layout konzipiert. Deine Analyse eignet sich hervorragend als Grundlage für deine Sitemap und den Aufbau der Navigation deiner neuen Website. Schließlich muss für alle Inhalte auch Platz auf deiner Website geschaffen werden.
Strategische Planung
Ziele und Methoden definieren
➡️Die strategische Planung deiner Content-Strategie ist der Schlüssel, um mit deinen Inhalten gezielt und erfolgreich deine Ziele zu erreichen.
- Wieso ist das wichtig? Ohne eine klare Strategie riskierst du, dass deine Inhalte ziellos und ineffektiv bleiben.
- Warum solltest du dir die Mühe machen, eine Strategie zu entwickeln?
- Weil sie dir hilft, deine Zielgruppe besser zu verstehen, die richtigen Themen zu wählen und die Performance deiner Inhalte kontinuierlich zu verbessern.
- Warum ist deine Content-Strategie überhaupt entscheidend? Sie sorgt dafür, dass du mit deinen Inhalten konsistent bleibst und deine Botschaften effektiv ankommen, sei es durch Steigerung deiner Markenbekanntheit, Generierung von Leads oder den Aufbau von Vertrauen bei deiner Zielgruppe. Eine durchdachte Strategie sorgt dafür, dass du mit jeder Veröffentlichung einen Schritt näher an deinen gewünschten Erfolg herankommst.
Was versteht man unter Content-Mapping?
Kunden bzw. Nutzer benötigen unterschiedlichen Content in den verschiedenen Phasen ihrer Buyer’s bzw. Customer Journey: Klassischerweise fokussieren sich potenzielle Kunden in der Awareness Phase auf ihre Probleme und informieren sich, während sie in der „Decision Phase“ z. B. zwischen Optionen für die Lösung ihres Problems wählen. Und wenn sie dann Kunden geworden sind, geht es um „Retention“ (Kundenbindung) und „Advocacy“ (Weiterempfehlung) – mit wahrscheinlich mehr Content als für alle Phasen davor zusammen.
Eine Content Map stellt detailliert dar, wie du deine Zielgruppe anziehst und diese durch deine Pipeline / Funnel „schleust“. Hier solltest du auch große Themen und Kampagnen festhalten, sowie aufzeigen, wie Content aufeinander aufbaut, eingesetzt wird und „wirken“ soll.
Wichtig ist, Kontext zu geben und zu zeigen, wie der Content ineinandergreift. Hier empfiehlt es sich, auch das „Big Picture“ aufzuzeigen und vorzustellen, wie und wann welcher Content genutzt wird.
Unnötig zu sagen, dass dein Content Mapping den Großteil der Content-Strategie ausmachen wird. Um dieses zu erstellen, musst du – wie bereits oben angesprochen – auch weitere Arbeitsmaterialien und Strategien heranziehen. Dazu gehören u. a.:
- Buyer-Personas
- SEO-Strategie (Content Cluster, Pillar Pages, etc.)
- Keyword-Recherche
- Content-Audit
- Themenrecherche
- Website-Content-Strategie
- Informationen zur Content-Erstellung (Guidelines)
- Content-Distributionsplan/Channel-Plan
- Content-Workflows/-Prozesse (z. B. im Rahmen von Assignment Selling)
- Content-Management-Leitfäden
- Performance-Analysen von z. B. Landing-Pages, CTAs, Downloads
➡️Einen Teil der Informationen, die du während der oben genannten Arbeitsschritte gewinnst, kannst du gut mit meiner Content-Strategie-Vorlage sammeln, strukturieren und dann in deinen Redaktionskalender eintragen.
Content-Marketing-Strategie
„Content ist König“ – doch ohne eine durchdachte Strategie bleibt der König orientierungslos. Eine Content-Strategie hilft dir, deine Inhalte gezielt zu planen, zu erstellen und zu veröffentlichen, damit du genau die Menschen erreichst, für die sie gemacht ist.
Der Begriff „Content-Strategie“ tauchte erstmals Ende der 1990er-Jahre auf und wurde mit der Zeit immer wichtiger. Ein großer Wendepunkt war die Einführung des iPhones: Plötzlich mussten Inhalte nicht nur für Computer, sondern auch für Smartphones und andere Geräte angepasst werden. Die Lösung? Eine smarte Strategie, die festlegt, wie, wo und in welcher Form Inhalte erscheinen sollen.
Was macht eine gute Content-Strategie aus?
Heute bedeutet Content-Strategie viel mehr als nur Texte zu schreiben und zu veröffentlichen. Sie stellt sicher, dass Inhalte:
✔ Zum richtigen Zeitpunkt in den richtigen Kanäle veröffentlicht werden
✔ Gezielt verteilt und über verschiedene Kanäle genutzt werden
✔ Wiederverwendet und aktualisiert werden, anstatt in der Versenkung zu verschwinden
Von der ersten Idee über das Schreiben eines Blogbeitrags bis hin zur Verbreitung über Social Media – eine gute Strategie gibt den Rahmen vor und hilft dir, den Überblick zu behalten.
Qualität statt Masse: Die goldene Regel für kleine Unternehmen
Bevor du loslegst, gibt es eine wichtige Regel: Weniger ist mehr! Es ist besser, wenige richtig hilfreiche und kreative Inhalte zu erstellen als viele mittelmäßige. Hochwertiger Content mit echtem Mehrwert wird eher gelesen, geteilt und weiterempfohlen – und genau das bringt dich langfristig weiter. Die durchschnittliche Lesedauer meiner Beiträge liegt mittlerweile bei acht Minuten, was ganz unbescheiden gesagt, brutal gut ist. Diejenigen meiner Website-Besucher, die nach 63 Sekunden von meiner Website „abspringen“ sind nicht Teil meiner Zielgruppe.
Das heißt ich nutze meinen Content gleichermaßen als Filter, um nur meine potenziellen Kunden anzuziehen. Denn meine Zielgruppe sind Coaches und KMU, die oftmals in Personalunion alle Prozesse ihres Business eigenständig übernehmen und nicht über das Marketing-Budget eines Großkonzerns verfügen und mit digitalen Werbeanzeigen um sich schmeißen, wie der Nikolaus mit den Nüssen.
Content-Strategie als Prozess – Wie du eine durchdachte Strategie entwickelst
Fasse deine Content-Strategie als stetigen Prozess auf, in dessen Verlauf bestimmte Fragen immer wieder beantwortet werden müssen:
- Was für Inhalte werde ich kreieren?
- Wie werde ich diese Inhalte produzieren?
- Werde ich allen Content selber erstellen oder kaufe ich Leistungen auch ein?
- Wann werde ich meinen Content veröffentlichen?
- Warum möchte ich diese Inhalte veröffentlichen und zahlen sie auf meine Marketing-Ziele ein und erfüllen sie den Zweck meines Business?
Wenn du zusätzliche Leistungen einkaufen möchtest oder Teilaspekte deines Prozesses an Mitarbeitende auslagerst, dann denke daran, alle Beteiligten in den Prozess mit einzubeziehen.
Content-Erstellung & Distribution
Wie du mit dem TAYA-Prinzip gezielt auf deine Kunden eingehst und den perfekten Content erstellst
Das TAYA-Prinzip („They Ask, You Answer“) wurde von Marcus Sheridan entwickelt und hilft Unternehmen dabei, besser mit ihren potenziellen Kunden zu kommunizieren. Die Idee dahinter ist einfach, aber wirkungsvoll: Beantworte alle wichtigen Fragen deiner Kunden – ehrlich, verständlich und leicht zugänglich.
Statt komplizierte Marketingstrategien zu entwickeln, geht es darum, genau die Inhalte bereitzustellen, die deine Kunden wirklich interessieren. Diese Inhalte werden auf deiner Website veröffentlicht, sodass potenzielle Käufer jederzeit darauf zugreifen können.
Die fünf wichtigsten Themen („The Big 5“):
- Preis und Kosten – Was kostet dein Produkt oder deine Dienstleistung? Gibt es versteckte Kosten?
- Probleme und Nachteile – Welche Herausforderungen gibt es? Wo liegen die Grenzen deines Angebots?
- Vergleiche und Unterschiede – Welche Alternativen gibt es? Wie unterscheidet sich Ihr Angebot von anderen?
- „Best of“-Listen und Rezensionen – Welche Anbieter oder Lösungen sind besonders gut? Was sagen Kunden dazu?
- Wie-man-Anleitungen – Wie funktioniert dein Produkt? Wie nutzt man es am besten?
Diese Themen helfen deinen potenziellen Kunden, eine fundierte Kaufentscheidung zu treffen. Indem du diese Fragen proaktiv beantwortest, zeigst du Transparenz, baust Vertrauen auf und positionierst dich als Experte.
Warum ist das so wichtig?
Viele Coaches und KMU erwarten, dass ihre Kunden alle Informationen im Erstgespräch erhalten. Doch die Realität sieht anders aus: Menschen recherchieren heute online, bevor sie eine Entscheidung treffen. Deshalb ist es entscheidend, dass deine Website genau die Inhalte bietet, die deine Kunden brauchen – und zwar in einer leicht verständlichen Form.
Besonders wirkungsvoll ist die Kombination aus Text, Video und anderen Medien. Ein gut erklärtes Video oder eine anschauliche Anleitung kann den Verkaufsprozess beschleunigen und hilft dabei, unpassende Anfragen von vornherein auszusortieren.
Wenn du deine Inhalte strategisch an den Fragen deiner Kunden ausrichtest, wirst du sichtbarer, vertrauenswürdiger und erfolgreicher. Das heißt also, dass deine Website-Texte nach dem TAYA-Prinzip erstellt werden sollten und auch jeder einzelnen deiner logbeiträge. Und die Themen deiner einzelnen Blogbeiträge ordnest du wiederum den „Big 5“ unter.
Kreation und Verwaltung
Nachdem du herausgefunden hast, welche Inhalte in Frage kommen, spielen nun weitere Faktoren eine Rolle: Veröffentliche deine Inhalte stets innerhalb deiner Corporate Identity.
Du solltest die Gestaltung deiner Inhalte, besonders in optischer Hinsicht, nicht vernachlässigen. Ähnlich wie deine Inhalte zu deinen Unternehmenszielen passen sollten, muss das Design deines Contents zu deinem Business passen. Dein Auftritt nach Außen wird durch zahlreiche Faktoren beeinflusst und das Grundkonzept kann und sollte in deinem Design ersichtlich sein. Denn auch die gestalterischen Aspekte deines Contents sind ein wichtiger Teil deiner Content Strategie.
Last but not least, sollten neben den inhaltlichen und gestalterischen Aspekten auch die technischen Rahmenbedingungen stimmen. Dein verwendetes Content Management System ist zentral bei der Erstellung von deinen Inhalten. Du, sowie deine Mitarbeitenden, die für deinen Content verantwortlich sind, müssen mit den Möglichkeiten des Systems vertraut sein.
Auch will ich dir gar nicht verschweigen, dass bestimmte Arten von Content einen gewissen Mehraufwand nach sich ziehen. Wenn du deinen Content zum Beispiel auf unterschiedlichen Kanälen publizieren möchtest, muss dein CMS dies ermöglichen bzw. du musst zusätzliche Zeit und Tools in Anspruch nehmen, um deinen Content auf anderen Kanälen zu veröffentlichen. Das kann am Anfang wirklich überwältigend sein – vor allem wenn in jeder Ecke des Internets, lauthals die ultimative Lösung angepriesen wird, die dir 10k innerhalb von drei Wochen verspricht.
Und natürlich weißt du das längst. Aber vielleicht geht es dir ähnlich wie mir? An manchen Tagen kitzelt mich eine leise Stimme im Ohr: „Und wenn es vielleicht doch so gehen könnte?“ Doch nach mehr als 30ig Jahren im Vertrieb und Marketing kann ich dir sagen: Nein – 99,9% der „ich-mach-dich-schnell-reich“-Angebote sind schlichtweg Bullshit.
Inhalte erstellen und optimieren – Wie du relevante Inhalte produzierst und effizient verwaltest
Wenn du alles Vorausgegangene gemeistert hast, dann geht es los mit der Erstellung neuer Inhalte und der Optimierung bestehender Inhalte. Deinem Redaktionsplan folgend, beginnst du nun mit der zielgruppengerechten Content-Erstellung.
Du richtest ihn auf den jeweiligen Kanal aus bzw. bereitest das entsprechende Format vor. Wenn du Texte für deine Website erstellst, achte darauf, dass diese direkt für Suchmaschinen optimiert sind. Denke daran eine Keyword Recherche durchzuführen und verwende diese an den richtigen Stellen deiner Texte und optimiere auch die Bilder!
Das spart dir die Zeit für eine nachträgliche Optimierung, die kurioserweise immer mehr Lebenszeit in Anspruch nimmt, als wenn man gleich ein paar Minuten mehr in die Vorarbeit investiert. Das kann ich aus eigener Erfahrung nur zu gut berichten. Natürlich habe ich auch meine „Lazy“ Tage, wo ich razz-fazz einen Beitrag verfasse, „erstmal“ nur schlecht optimierte Bilder hochlade. Und den Alt-Text – ach den mache ich später noch …
Dann kommt das Leben dazwischen und der Blogartikel entgleitet meinem Hirn und wenn er mir dann Wochen und Monate später wieder unter die Finger kommt, schäme ich mich in Grund und Boden, für das, was ich meinen Bloglesern zugemutet habe. So typisch: „Der Schuster hat die schlechtesten Leisten.“ Hin- und wieder ist das verzeihlich, doch wenn das zur Gewohnheit würde, würden zwangsläufig meine Expertise und Reputation darunter leiden, zumal ich Content-Management auch an Bildungseinrichtungen schule.
Verbreitung & Reichweite erhöhen
Welche Content Marketing Kanäle bieten sich für mein Business an?
Die oberste Regel lautet: Wähle die Kanäle, auf denen sich deine Zielgruppe aufhält! Ist diese bei Instagram und Facebook – dann lege dir dort Profile zu! Wenn du im B2B Bereich tätig bist, dann kümmere dich um ein LinkedIn-Profil. Konzentriere dich zunächst auf ein bis zwei Kanäle und ab dem Zeitpunkt, wo du diese ganz easy und vor allem regelmäßig mit neuem Content versorgen kannst, kümmerst du dich um den nächsten.
Der Klassiker untere allen im B2C-Bereich ist immer noch Facebook, auch wenn gerne postuliert wird: „Facebook ist out und mausetot.“ Diesen Spruch kannst du getrost ins Land der Märchen und Mythen verschieben. Denn spätestens, wenn du deinen Content mit Ads bewerben willst, benötigst du den Facebook Business Manager. Denn der ist nun einmal DAS Instrument im digitalen Marketing und ob man die Datenkrake nun blöd findet oder nicht, sie verfügt über die meisten und besten Informationen, um die kaufbereiten Personen deiner Zielgruppe für dich ausfindig zu machen.
Besorge dir Ohrstöpsel, wenn dir Experten etwas anderes einreden wollen. Die trällern dann auch gern das Lied: „Kein Mensch liest mehr Newsletter und E-Mail-Marketing ist Doppeltot.“ Nein ist es nicht, wie bereits geschrieben: In der E-Mail-Liste liegt dein Vertriebsgold, denn du besitzt die Kontaktinformationen deiner Zielgruppe.
Okay, wie geht es weiter?
Deine neuen Follower erhalten nun Benachrichtigungen, sobald du neuen Content eingestellt hast. Und weil du fleißig Content produzierst, wird sich die Beziehung zu deinen Followern festigen und einige werden zu echten Fans. Denn mithilfe deines Contents baust du Vertrauen auf und positionierst mehr und mehr zur Expertin deiner Branche.
Das erhöht deine Chance, dass sich deine Follower irgendwann in zahlende Kunden verwandeln. Weitere Kanäle, die sich wunderbar für Content Marketing eignen, sind übrigens YouTube, Podcasts, Webinare, Newsletter und Blogs. Die eroberst du einfach einen nach dem anderen – Rom wurde schließlich auch nicht an einem Tag erbaut.
Omnichannel vs. Multichannel: Was ist der Unterschied?
Beim Veröffentlichen von Inhalten denken viele zunächst an den Unterschied zwischen Print (z. B. Bücher oder Magazine) und digitalen Medien. Doch eine noch wichtigere Frage ist, wie Inhalte auf verschiedenen Plattformen gleichzeitig funktionieren.
Hier kommen die Begriffe Multichannel und Omnichannel ins Spiel. Die Expertin Noz Urbina erklärt den Unterschied so:
- Multichannel bedeutet, dass Inhalte auf mehreren Kanälen (z. B. Website, Social Media, E-Mail) bereitgestellt werden. Jeder Kanal wird einzeln betrachtet.
- Omnichannel geht einen Schritt weiter: Hier wird das gesamte Nutzererlebnis über alle Kanäle hinweg optimiert, sodass Kunden eine nahtlose Erfahrung haben – egal, wo sie mit dem Unternehmen in Kontakt treten.
Eine Content-Strategie übernimmt dabei die Rolle eines Verlegers, der sicherstellt, dass die Inhalte sinnvoll über verschiedene Kanäle hinweg abgestimmt sind und gut zusammenpassen. Ziel ist es, eine einheitliche und ansprechende Kommunikation zu schaffen, die die Kunden auf ihrer gesamten Reise begleitet.
Beispiel: Ein Yoga-Lehrer und seine Online-Präsenz
Ein Yoga-Lehrer, der seine Kurse online vermarkten möchte, kann das auf zwei Arten tun:
Multichannel-Ansatz:
- Er veröffentlicht Videos auf YouTube,
- teilt Übungstipps auf Instagram,
- bietet Buchungen für seine Kurse über eine Website an.
Jeder Kanal funktioniert für sich, aber es gibt keine direkte Verbindung zwischen ihnen.
Omnichannel-Ansatz:
Er sorgt dafür, dass Interessenten überall die gleiche Botschaft erhalten.
- Wer auf Instagram ein Video sieht, kann sich direkt über einen Link für einen kostenlosen Schnupperkurs anmelden.
- Nach dem Schnupperkurs erhält die Person eine personalisierte E-Mail mit einer Empfehlung für den passenden Kurs.
- Auf seiner Website gibt es ein Quiz, das den idealen Yoga-Stil vorschlägt – und anschließend direkt zu einem passenden Angebot führt.
Hier wird das gesamte Erlebnis über verschiedene Kanäle hinweg aufeinander abgestimmt, sodass Kunden eine einfache, einheitliche und angenehme Erfahrung haben. Das erhöht nicht nur die Zufriedenheit, sondern auch die Wahrscheinlichkeit, dass sie langfristig bleiben.
Seeding: Wie du deine Inhalte gezielt verbreitest
Gute Inhalte allein reichen nicht aus – sie müssen auch die richtigen Menschen erreichen. Genau hier kommt Seeding ins Spiel. Der Begriff bedeutet, dass Inhalte gezielt „gesät“ werden, um ihre Reichweite zu erhöhen. Das kann auf verschiedene Weise geschehen, zum Beispiel über soziale Netzwerke, Newsletter oder bezahlte Werbung.
Idealerweise überlegst du dir bereits bei der Planung deiner Inhalte, wie du sie später verbreiten möchtest. Denn je besser du dein Seeding plant, desto größer ist die Chance, dass deine Inhalte von deiner Zielgruppe gesehen und geteilt werden.
Beispiel: Ein Achtsamkeits-Coach nutzt Seeding für mehr Reichweite
Ein Achtsamkeits-Coach hat einen Blogbeitrag zum Thema „Wie du mit kurzen Atemübungen im Alltag Stress reduzierst“ geschrieben. Damit dieser nicht in der Masse untergeht, setzt er gezieltes Seeding ein:
- Soziale Medien: Er teilt den Beitrag auf Instagram, Facebook und LinkedIn mit einer aktuellen Kurzbeschreibung und einem passenden Hashtag.
- Newsletter: Er fügt den Artikel in seinen monatlichen Newsletter ein und macht ihn für seine Abonnenten zugänglich.
- Kooperationen: Er bittet eine befreundete Yoga-Trainerin, den Beitrag mit ihrer Community zu teilen.
- Facebook-Gruppen: In passenden Gruppen zu Achtsamkeit und Stressmanagement teilt er den Beitrag als hilfreiche Ressource.
- Bezahlte Werbung: Er investiert einen kleinen Betrag in eine Facebook-Anzeige, um gezielt Menschen zu erreichen, die sich für Meditation und Achtsamkeit interessieren.
Durch diese Maßnahmen wird sein Beitrag nicht nur von bestehenden Followern gesehen, sondern auch neue Interessenten erreicht, die sich für Achtsamkeit und Stressbewältigung interessieren. Das steigert seine Bekanntheit und bringt ihm potenziell neue Kunden.
Marketing – Welche Kanäle du nutzen kannst und wie du deine Inhalte sichtbar machst
Für Coaches und kleine bis mittelständische Unternehmen (KMU) in der Wellness- und Gesundheitsbranche gibt es eine Vielzahl an Kanälen, die sich für eine erfolgreiche Content-Strategie eignen. Die Wahl der richtigen Plattformen hängt von den eigenen Zielen, der Zielgruppe und den Ressourcen ab. Hier eine Übersicht der wichtigsten Kanäle:
1. Eigene Website & Blog (SEO-optimiert)
Warum? Eine gut strukturierte Website mit einem Blog ist das Fundament jeder Content-Strategie. Hier kannst du regelmäßig Artikel veröffentlichen, die deine Expertise zeigen und Vertrauen aufbauen.
Welche Inhalte?
✅ Ratgeberartikel (z. B. „10 Entspannung einfache Übungen für den Alltag“)
✅ FAQ-Bereich mit Antworten auf typische Kundenfragen
✅ Kunden-Erfahrungsberichte und Erfolgsgeschichten
✅ SEO-optimierte Inhalte für mehr Reichweite über Google
Tipp: Kombiniere deine Blogartikel mit einem Newsletter oder Social-Media-Postings, um mehr Leser zu erreichen.
2. Social Media (Community & Sichtbarkeit)
Warum? Social Media ist perfekt, um eine persönliche Beziehung zu Ihrer Zielgruppe aufzubauen, Ihre Marke sichtbar zu machen und Interaktionen zu fördern.
Welche Plattformen?
✅ Instagram → Ideal für visuelle Inhalte wie Infografiken, Vorher-Nachher-Bilder, Reels mit Tipps
✅ Facebook → Gut für Gruppen, Community-Aufbau und längere Beiträge
✅ LinkedIn → Perfekt für Coaches, Berater und B2B-Netzwerke
✅ YouTube → Für längere Erklärvideos, Interviews oder Webinare
✅ TikTok → Für kurze, knackige Video-Tipps (z. B. Atemübungen oder 60-Sekunden-Wellness-Hacks)
Tipp: Nutze Video-Content! Kurze Tutorials, Q&A-Sessions oder Live-Talks funktionieren besonders gut.
3. E-Mail-Marketing (Direkte Kundenbindung)
Warum? E-Mail-Marketing ist einer der effektivsten Kanäle, um potenzielle Kunden langfristig an sich zu binden und Vertrauen aufzubauen.
Welche Inhalte?
✅ Newsletter mit exklusiven Tipps & Angeboten
✅ E-Mail-Kurse (z. B. „5 Tage für mehr Entspannung im Alltag“)
✅ Reminder für Webinare oder Coaching-Sessions
✅ Automatisierte Begrüßungssequenzen für neue Abonnenten
Tipp: Baue eine E-Mail-Liste auf, indem du ein kostenloses Freebie (z. B. E-Book, Checkliste) anbietest.
4. YouTube & Podcasts (Langfristige Expertenpositionierung)
Warum? Audio- und Videoinhalte sind perfekt für tiefere Einblicke in dein Fachgebiet und schaffen eine persönliche Verbindung zu deinem Publikum.
Welches Format?
✅ Interviews mit Experten aus der Branche
✅ Anleitungen & Tutorials (z. B. „Wie du mit Atemübungen Stress reduzierst“)
✅ Erfolgsstorys von Kunden oder Coaching-Erfahrungen
Tipp: Podcast-Folgen lassen sich leicht in Blogartikel umwandeln und auf der eigenen Website verwerten.
5. Lokale Netzwerke & Offline-Events (Persönliche Kundenbindung)
Warum? Besonders für KMU ist die lokale Vernetzung wichtig. Auch wenn Online-Marketing vorherrscht, haben persönliche Kontakte einen hohen Stellenwert.
Welche Möglichkeiten?
✅ Kooperationen mit lokalen Gesundheitszentren, Fitnessstudios oder Apotheken
✅ Vorträge & Workshops in Gesundheitszentren oder VHS-Kursen
✅ Flyer oder kleine Goodies in lokalen Wellness-Studios auslegen
Tipp: Verbinde Offline- und Online-Welten! Bewirb dein Webinar oder E-Book auch vor Ort.
Die beste Strategie ist eine Kombination aus mehreren Kanälen
➡️1. Deine Website & SEO-optimierter Blog → Langfristige Sichtbarkeit
➡️2. Social Media (Instagram, Facebook, LinkedIn, YouTube, TikTok) → Interaktion & Reichweite
➡️3. E-Mail-Marketing → Kundenbindung & Automatisierung
➡️4. Podcasts & YouTube → Expertenstatus & Storytelling
➡️5. Lokale Vernetzung & Offline-Events → Vertrauen & direkte Kundengewinnung
Pro-Tipp: Starte mit 2–3 Kanälen und optimiere nach und nach! Je nachdem, wo deine Zielgruppe aktiv ist, kannst du deine Strategie anpassen.
Erfolgsmessung & Optimierung
Erfolgskontrolle: Wie du den Erfolg deiner Strategie misst und optimierst →
Hast du deine Inhalte erstellt und unters Volk gebracht, ist es wichtig, dass du kontrollierst, ob du deine Ziele auch erreicht hast. Das hilft dir nicht nur dabei, Aufwand und Nutzen gegenüberzustellen. Es ermöglicht dir auch deine zukünftigen Maßnahmen zu planen.
Erfolgsmessung und Optimierung: Wie du deine Content-Strategie analysierst und verbesserst
Damit dein Content-Marketing wirklich erfolgreich ist, musst du regelmäßig überprüfen, was funktioniert – und was nicht. Nur so kannst du deine Strategie gezielt optimieren und anpassen. Aber welche Instrumente kannst du nutzen? Welche Kennzahlen sind wirklich wichtig? Und wie gehst du praktisch vor?
1. Wichtige Instrumente zur Erfolgskontrolle
➡️Um herauszufinden, ob deine Content-Strategie Früchte trägt, kannst du verschiedene Tools nutzen:
- Google Analytics → misst Besucherzahlen, Verweildauer und Absprungraten
- Social Media Insights (z. B. Facebook, Instagram, LinkedIn) → zeigt Reichweite, Interaktionen und Klickzahlen
- Google Search Console → gibt Einblick in Suchanfragen und Sichtbarkeit in Suchmaschinen
- E-Mail-Marketing-Tools (z. B. Mailchimp, Brevo) → Öffnungs- und Klickraten von Newslettern analysieren
- CRM-Systeme (z. B. HubSpot, Pipedrive) → helfen, Kundenkontakte und Konversionen zu verfolgen
2. Die wichtigsten Erfolgskennzahlen (KPIs)
➡️Erfolgreiches Controlling hängt davon ab, dass du die richtigen Parameter betrachtest. Hier sind einige der wichtigsten Kennzahlen:
- Traffic → Wie viele Besucher kommen auf deine Website?
- Verweildauer → Wie lange bleiben sie? Lesen Sie Ihren Content wirklich?
- Absprungrate (Bounce Rate) → Verlassen Sie die Seite schnell wieder?
- Conversion-Rate → Wie viele Besucher werden zu Kunden oder abonnieren deinen Newsletter?
- Social-Media-Engagement → Wie oft wird dein Inhalt geliked, geteilt oder kommentiert?
- SEO-Performance → Für welche Keywords rankt deine Website? Wirst du in Suchmaschinen gefunden?
Wie du deine Strategie gezielt optimierst
➡️Nachdem du deine Zahlen analysiert hast, geht es an die Optimierung. Hier einige Maßnahmen, die du ergreifen kannst:
- Verkehr zu niedrig? → Optimiere deine Inhalte für Suchmaschinen (SEO), teile sie gezielt in Social Media und setze auf Kooperationen.
- Hohe Absprungrate? → Verbessere deine Überschriften, Strukturen und Ladezeiten. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Inhalte sofort Mehrwert bieten.
- Geringe Conversion-Rate? → Optimieren Sie Ihre Call-to-Actions (CTAs), vereinfachen Sie Formulare und testen Sie verschiedene Angebote.
- Schwaches Social-Media-Engagement? → Experimentiere mit anderen Formaten (z. B. Videos, Umfragen), poste regelmäßig und interagiere mit deiner Community.
Praxisbeispiel: Blogartikel optimieren
Anna, eine selbständige Ernährungsberaterin, betreibt einen Blog. Sie stellt fest, dass ein Artikel über „Gesunde Ernährung im Homeoffice“ Besucher viele anzieht, aber kaum jemand sich für ihren Newsletter anmeldet.
Analyse:
- Google Analytics zeigt eine hohe Sprungrate (80 %)
- Klicken Sie einfach auf den „Newsletter abonnieren“-Button
- Besucher kommen hauptsächlich über Google
Optimierung:
- Der CTA wird klarer platziert („Erhalte 5 schnelle Rezeptideen für den Arbeitsalltag!“)
- Ein Pop-up mit einer kostenlosen Checkliste wird hinzugefügt
- Die Ladezeit der Seite wird optimiert
Ergebnis:
Nach einem Monat zeigt Google Analytics:
✅ Absprungrate gesunken auf 60 %
✅ 30 % mehr Newsletter-Anmeldungen
✅ Besucher bleiben länger auf der Seite
Erfolgsmessung ist kein Hexenwerk! Mit den richtigen Tools, KPIs und kontinuierlicher Optimierung kannst du deine Content-Strategie gezielt verbessern – und langfristig mehr Kunden gewinnen.
Zusammenfassung & Praxistipps
3 Tipps für Ihr Content Marketing
Starte mit einer Analyse
Da du nur begrenzt Zeit hast um passende Inhalte für deine Content Marketing Strategie zu erstellen, solltest du zunächst analysieren, wie deine Zielgruppe konkret aussieht. Je besser du deine (potenziellen) Kunden kennst, desto leichter kannst du interessante Inhalte mit Mehrwert für sie erstellen. Auch die Auswahl der richtigen Content Marketing Kanäle ist relevant. Wo halten sich die Menschen online bevorzugt auf, die du erreichen möchtest? Am Ende deiner Analyse solltest du diese Fragen beantworten können.
1. Finde die passende Nische
Wenn du ein sehr spezielles Thema behandelst, kannst du davon ausgehen, dass du weniger direkte Konkurrenz hast, als wenn du ein generisches Thema wählst. Natürlich sollte das Thema beziehungsweise die Nische dein Unternehmen widerspiegeln. Dennoch kannst du deine Nische jederzeit nachjustieren, indem du dich beispielsweise noch präziser positionierst. Der Vorteil: Je weniger Konkurrenz du hast, desto schneller gewinnst du die Menschen für dich, die du überzeugen möchtest – vorausgesetzt, deine Inhalte sind überzeugend.
2. Vernetze dich
Bau dir ein Netzwerk auf und arbeite gemeinsam mit anderen Experten an interessanten Inhalten. Beispielsweise kannst du Personen interviewen, Gastbeiträge veröffentlichen und auf diese Weise deine Hauptzielgruppe erweitern. Bei Kooperationen und Gastbeiträgen profitierst du von den Reichweiten anderer – und sie profitieren von deiner. Eine echte Win-Win-Situation, die deine Content Marketing Strategie auf ein neues Level hebt. Denn während die meisten Unternehmer kaum über den Tellerrand blicken, kannst du demnächst mit spannenden, nützlichen Inhalten punkten, die Mehrwert bieten und deine (potenziellen) Kunden begeistern. In diesem Sinne wünschen wir dir viel Spaß und gutes Gelingen!
3. Bleib konsequent & analysiere regelmäßig – Praktische Tipps für die Umsetzung
Hier sind einige praktische Tipps, wie du in deiner Content-Strategie konsequent bleibst und regelmäßig analysierst , um nachhaltigen Erfolg zu sichern:
1. Erstelle einen Redaktionsplan – und halte dich daran
- Plane deine Inhalte mindestens einen Monat im Voraus.
- Definiere feste Tage für Blogposts, Social-Media-Beiträge oder Newsletter.
- Nutze Planungstools wie Trello, Asana oder Google Kalender, um den Überblick zu behalten.
2. Entwickle einheitliche Botschaften und Formate
- Bleib bei deiner Kernbotschaft und wiederhole deine Kernthemen auf unterschiedliche Weise.
- Verwende feste Formate (z. B. jeden Montag ein Experten-Tipp, jeden Freitag eine inspirierende Erfolgsgeschichte).
3. Überprüfe regelmäßig deine Leistung
- Nutze Analyse-Tools wie Google Analytics, Social-Media-Insights oder E-Mail-Statistiken.
- Miss, welche Inhalte am besten funktionieren: Welche Themen werden oft geklickt, gelesen oder geteilt?
- Achte darauf, ob deine Inhalte wirklich deine Wunschkunden erreichen und wenn nein, dann justiere nach.
4. Lerne aus den Zahlen und passe deine Strategie an
- Streiche Content-Formate, die nicht gut laufen, und verstärke erfolgreiche Inhalte.
- Teste neue Themen oder Kanäle, falls du feststellst, dass deine Zielgruppe dort aktiver ist.
- Optimiere bestehende Beiträge: Aktualisiere alte Artikel mit neuen Infos oder verbesserten SEO-Elementen.
5. Bleib flexibel, aber verliere dein Ziel nicht aus den Augen
- Eine Strategie sollte nicht in Stein gemeißelt sein – passe sie an, wenn sich deine Zielgruppe oder Marktbedingungen ändern.
- Lege klare Zeiträume für die Analyse fest (z. B. einmal im Monat oder pro Quartal), um fundierte Entscheidungen zu treffen.
Praxisbeispiel:
Ein Ernährungscoach merkt, dass seine Blogartikel über „gesunde Ernährung im Alltag“ kaum gelesen werden, aber seine Instagram-Reels mit Rezeptideen viele Aufrufe haben. Er entscheidet sich, weniger Blogartikel zu schreiben und stattdessen mehr kurze Videos mit Rezept-Tipps zu veröffentlichen. Durch diese Anpassung erreicht er mehr Menschen und steigert sein Engagement.
Erkenntnis des Tages:
Deine Content-Strategie ist wie ein Garten: Am Anfang braucht es Mühe, Geduld und die richtige Planung. Du bereitest den Boden vor, wählst sorgfältig deine Samen aus und pflanzt sowohl Früh- als auch Spätblüher, um das ganze Jahr über eine blühende Landschaft zu schaffen. Manche Pflanzen gedeihen schnell, andere brauchen Zeit – doch wenn du deinen Garten kontinuierlich hegst und pflegst, wirst du schon bald die Früchte deiner Arbeit – mehr Sichtbarkeit, mehr Reichweite und mehr Umsatz ernten. 🌿🌸
Heute hast du dich durch 20 Seiten wertvollen Wissens gearbeitet – das zeigt deine Entschlossenheit, aus einer kargen Fläche eine blühende Oase zu machen. Bleib dran, optimiere stetig, und schon bald wird dein Content-Garten nicht nur dir, sondern auch deiner Zielgruppe langfristig Freude bereiten. 🚀
Denn wer konsequent sät, klug kombiniert und mit Weitsicht pflegt, kann das ganze Jahr über eine blühende Ernte einfahren!
Hannover Text und Konzept | Copywriting & Content-Management
Wer schreibt hier?
Ich bin Gabriele Ermold, Copywriter & Coachin für Kommunikation, Content-Erstellung und digitales Marketing. Meine Leidenschaft ist es, kleine Unternehmen und Solopreneure dabei zu unterstützen, ihre Botschaft klar, authentisch und wirkungsvoll zu präsentieren.
Mit einem kreativen Ansatz, strategischer Ausrichtung und einem Blick fürs Wesentliche helfe ich dir, deine digitale Präsenz aufzubauen und nachhaltig zu stärken.
Mein Ziel: Gemeinsam entwickeln wir Strategien, die dich und dein Business sichtbar machen – ohne Schnickschnack, aber mit Herz und Verstand.
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