Website Ladezeit testen: Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung
Wenn du dich zum ersten Mal mit dem Thema Ladezeit beschäftigst, kann das etwas einschüchternd wirken. Aber keine Sorge – ich zeige dir einen einfachen Weg, wie du mit deinem Chrome-Browser die Ladezeit deiner Website überprüfen kannst. Du wirst erstaunt sein, wie einfach es ist!
Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Überprüfung der Ladezeit mit dem Chrome-Browser:
- Öffne den Chrome-Browser.
Das ist der Browser mit dem bunten Kreis-Icon. - Rufe deine Website auf.
Gib in der Adresszeile die URL deiner Website ein und drücke „Enter“. Die Seite, die du testen möchtest, wird geladen. - Öffne die Entwicklertools.
Klicke oben rechts auf die drei Punkte (das Menü-Symbol). Wähle im Dropdown-Menü „Weitere Tools“ und dann „Entwicklertools“. Du kannst auch einfach „Strg + Umschalt + I“ auf deiner Tastatur drücken. - Gehe zum Reiter „Lighthouse“.
In dem Fenster, das sich öffnet, findest du oben verschiedene Reiter. Wähle den Reiter „Lighthouse“ aus. Lighthouse ist ein Tool, das dir unter anderem die Ladezeit deiner Website anzeigt. - Erstelle einen Bericht.
In dem „Lighthouse“-Reiter gibt es mehrere Optionen. Du kannst zum Beispiel auswählen, ob du den Test für mobile Geräte oder den Desktop durchführen möchtest. Für den Anfang reicht der Desktop-Test aus. Klicke auf den blauen Button „Bericht erstellen“ und Lighthouse beginnt, deine Website zu analysieren. - Ergebnisse ansehen.
Nach ein paar Sekunden siehst du einen Bericht. Dieser zeigt dir, wie schnell deine Seite geladen hat. Du wirst eine Punktzahl von 0 bis 100 sehen – je höher, desto besser. Unter „Performance“ findest du eine detaillierte Angabe zur Ladezeit in Sekunden.
Was ist eine gute Ladezeit?
Hier ein paar grobe Richtwerte, damit du einschätzen kannst, ob deine Website flott oder etwas träge ist:
- Unter 2 Sekunden: Fantastisch! Deine Besucher werden kaum Wartezeiten bemerken.
- 2 bis 3 Sekunden: Das ist okay, aber es gibt noch Raum für Verbesserungen.
- Über 3 Sekunden: Hier solltest du tätig werden, denn viele Besucher verlieren schnell die Geduld und verlassen die Seite.
Wie kannst du die Ladezeit verbessern?
Du musst kein Technik-Experte sein, um deine Website schneller zu machen. Hier sind ein paar einfache Tipps, die du ohne Programmierkenntnisse umsetzen kannst:
- Bilder komprimieren.
Große Bilder können die Ladezeit enorm verlangsamen. Es gibt Online-Tools wie TinyPNG, mit denen du Bilder kleiner machen kannst, ohne dass sie an Qualität verlieren. - Unnötige Plugins entfernen.
Wenn du WordPress nutzt, schau dir an, welche Plugins du wirklich brauchst. Jedes Plugin verlangsamt deine Website ein bisschen. Lösche diejenigen, die du nicht regelmäßig nutzt. - Browser-Caching aktivieren.
Mit einem Cache-Plugin (wie „W3 Total Cache“ für WordPress) kannst du dafür sorgen, dass wiederkehrende Besucher deine Seite schneller laden können, weil nicht jedes Mal alles neu geladen wird. - Nutze ein Content Delivery Network (CDN).
Ein CDN sorgt dafür, dass deine Website von Servern weltweit ausgeliefert wird, nicht nur von einem einzigen Ort. Das kann die Ladezeit vor allem für internationale Besucher stark verbessern.
Fazit: Jeder kleine Schritt hilft!
Du siehst, du musst kein Profi sein, um die Ladezeit deiner Website zu überprüfen und zu verbessern. Mit einfachen Mitteln kannst du schon viel erreichen. Und denk dran: Je schneller deine Seite lädt, desto zufriedener sind deine Besucher. Fang also am besten noch heute an und teste deine Seite!
Viel Erfolg – du schaffst das!