Eine klassische Fundraising-E-Mail dient dazu, Spender zu binden und weiter zu aktivieren. Die E-Mail enthält regelmäßige Updates zum Spendenstand und erzählt Erfolgsgeschichten. Etwa, welche Fortschritte das Elaffel-Baby macht und es werden ebenfalls weitere Möglichkeiten zur Unterstützung vorgestellt.
Die Fundraising-E-Mail für die Spendenaktion »Äpfel für Sunyata«
Im vorliegenden Content-Beispiel geht es darum, symbolisch »Äpfel für Sunyata« zu kaufen, um weitere Spendengelder einsammeln zu können.
Kurz gesagt: Es gibt zwar Parallelen zur Lead-Nurturing-E-Mail, jedoch unterscheiden sich beide in folgenden Punkten voneinander:
Merkmal | Lead-Nurturing | Fundraising |
Ziel | Interessenten, zahlende Kunden zu entwickeln | Spender gewinnen, binden und aktivieren |
Inhalt | Bildungsinhalte, Fallstudien, Produktinfos, Webinare, Demos | Geschichten, Updates zu Projekten, Erfolge, direkte Spendenaufrufe |
CTA – Handlungsaufforderung | „Teste kostenlos“, „Lade Whitepaper herunter“, „Buche eine Demo“ | „Jetzt spenden“, „Werde Fördermitglied“, „Teile dieser Aktion!“ |
Emotionale Ansprache | Eher sachlich, Nutzenargumentation | Stark emotional, oft mit Bildern und Geschichten |
Funnel Ziel | Vom Lead zur Conversion (Kauf) | Vom Erstspender zum langfristigen Unterstützer |
Langfristige Strategie | Aufbau von Vertrauen, bis Kaufentscheidung fällt | Aufbau einer Community aus wiederkehrenden Spendern |
Nurturing-E-Mails zielen darauf ab, potenzielle Kunden über mehrere Touchpoints hinweg zu überzeugen und schließlich zur Kaufentscheidung zu führen.
Fundraising-E-Mails wollen emotionale Bindung schaffen, um Menschen dazu zu bewegen, jetzt oder langfristig für eine Sache zu spenden oder sich anderweitig zu engagieren.
Ein Beispiel für eine klassische Nurturing-E-Mail wäre:
„Erfahre in unserem kostenlosen Whitepaper, wie du deine Produktivität verdoppelst. Lade es jetzt herunter!“
Ein Beispiel für eine Fundraising-E-Mail wäre:
„Das kleine Elaffel-Baby kämpft ums Überleben – mit nur 5 Euro hilfst du, seine Operation zu ermöglichen. Spende jetzt!“
Beide nutzen gezieltes Storytelling und Mehrwertkommunikation, aber die Mechanik dahinter unterscheidet sich je nach Ziel. 😊