Das Bild zeigt eine Collage aus dem Cover und der Rückseite des Flipbooks zum Quartalsrückblick 2025 von Hannover Text und Konzept.

Wenn ich eins in meinem beruflichen (später dann im privaten) Leben gelernt habe, dann ist es der ehrliche, ungeschminkte Rückblick auf einen bestimmten Zeitraum. Dabei stelle ich mir dann Fragen wie:

  • Bin ich noch auf der Ziellinie?
  • Gibt es Wegkreuzungen, die mich vom Zielweg abkommen lassen haben?
  • Was waren die Auslöser der Ablenkung?
  • War meine Zielbeschreibung nicht SMART genug?
  • Habe ich meine Teilziele erreicht?
  • Was kann ich verbessern, um den Zieleinlauf zu gewährleisten?
  • An welchen Skills oder Techniken muss ich drehen, um mein Ziel zu finalisieren?
  • Welche Rituale konnte ich etablieren?
  • Was fällt mir leicht und was fällt mir schwer?

Ende 2024 habe ich mir extra einen Jahreskalender entwickelt, an dem ich große Erwartungen gestellt habe. Er besteht aus einem Coaching-, Selbstreflexions- und Planungsteil und eine Rückschau. Und das für jeden Monat. Januar und Februar liefen super – von der Planung und auch von der Rückschau. Im März habe ich angefangen herumzueiern und angefangen zu pfuschen. Im April war ich endgültig lost. Rituale, die ich etablieren wollte, habe ich nicht geschafft zu verfestigen und Vornahmen, die mir Anfang des Jahres noch easy von der Hand gingen, fallen mir von Tag zu Tag schwerer. Und das sehe ich an meinen Ergebnissen.

Viele meiner Ziele des ersten Quartals habe ich nicht wirklich erreicht. Es hat an Konsequenz und Umsetzungswille gefehlt. Meine Vornahme jeden Tag einen Blogbeitrag zu schreiben, habe ich gehalten. Hingegen meine Vornahme, jeden Tag Sport zu machen, schon wieder verebbt ist und ich vom aktiven zum passiven Mitglied mutiert bin. Wie sieht es mit den anderen Vornahmen und Zwischenständen aus?

Das Bild zeigt ein Werbeplakat von Hannover Text und Konzept. Auf diesem wird auf ein Blogartikel der Autorin Gabriele Ermold hingewiesen, der sich mit der Einrichtung eines Feed Readers befasst.

Januar

  • Meine Contentplanung für 2025 steht
  • SWOT-Analyse abgeschlossen
  • RSS-Button auf HP eingebaut
  • 120 Blogbeiträge geschrieben
  • Leadmagnet – Vision Board und E-Mail-Serie erstellt
  • Social-Media-Vorlagen für Instagram angelegt
  • Prototyp – Miniprodukt entworfen (Vision Board + Anleitungen)
Das Bild zeigt ein Werbeplakat von Hannover Text und Konzept für das hauseigene Magazin Donna Letter.

Februar

  • Donna Letter – ePaper-Magazin (mindestens 4 Entwürfe – ich kann mich für kein Design entscheiden)
  • Inhalte für Donna Letters Erstausgabe stehen, sind allerdings noch nicht lektoriert.
  • Avatar mit KI entwickelt, den ich auf verschiedenen Beiträgen einsetzen werde
  • Donna Letter in diesem Blogbeitrag vorgestellt
  • Abrechnung von Amazon für mein KDP – Kindermalbuch erhalten (war als Geschenk für die Tochter meiner Freundin von mir produziert worden) Beworben habe ich das Malbuch nicht
  • Meine Produkttreppe ist entworfen – erste Layout liegen vor, jedoch bin ich noch nicht in die Umsetzung gekommen
  • Podcast Idee hat mich gekickt, blöderweise gibt es meinen ehemaligen Host nicht mehr, der ist von Spotify aufgekauft worden
  • Creator Konto auf Spotify anlegen – die E-Mail von Spotify schimmelt bereits in meinem Postfach vor sich hin
  • Weiter an den Social Media Vorlagen gearbeitet – prokrastiniere jedoch Storys und Reels
  • Bite the Troll – muss noch von mir lektoriert und korrigiert werden
  • Dabei fällt mir ein, dass ich mein WebSTAR-t Workbook auch noch nicht lektoriert habe
  • Ich bin genervt von meinen vielen losen und verknoteten roten Fäden.
  • Arrrgh – mein ADHS kickt mich und ich bin todesgenervt von mir
  • Puccini am Morgen geht immer – höre seit Monaten ein und dieselbe Playlist. Meine Nachbarn haben gute Nerven. Respekt. (Meine Wände in meiner Zwei-Zimmer-Nachkriegswohnung werden von Spucke, Gips, Papier und Holz zusammengehalten …)
Das Bild zeigt ein Werbeplakat von Hannover Text und Konzept zum Buch "Bite the Troll", was vom CEO Gabriele Ermold geschrieben wurde.

März

  • »Mama Camino« ist im Verzug – und die Pilgersaison beginnt nach Ostern (dieses Jahr am 20. April)
  • Drei Kapitel in Mama Camino weitergeschrieben (was eigentlich kein Hexenwerk ist, da ich ja mein Reisetagebuch als Vorlage habe)
  • Meine Ansprüche am Reiseroman waren mal wieder zu perfektionistisch (warum muss es so umfänglich sein?)
  • Meine private Website nach 18 Monaten mal wieder aufgerufen. Ups, da sind wohl eine Updates erforderlich
  • Mist. Kapiere das Theme (Brevada) gerade nicht mehr, da ich mich so auf das Kadence-Theme eingeschossen habe.
  • Zumindest sind die einzelnen Unterseiten für die Etappen jetzt erstellt
  • Beim Einpflegen der Grafiken Fehler festgestellt – oh nein, jetzt muss ich wieder zu Canva zurück und auch die Anpassung im Manuskript vornehmen
  • Okay, »Mama Camino« muss wohl auch noch warten, bis das Buch endlich das Licht der Welt erblickt
Das Bild zeigt ein Werbeplakat von Hannover Text und Konzept zu dem Workbook Web-Star-t. Hierbei handelt es sich um eine Anleitung für die Erstellung von Webseiten.

April

  • Mein Fokus lässt zu wünschen übrig
  • Möglicherweise macht mir das Home-Office ein bisschen zu schaffen und mir fehlt ein Team und Kollegen?
  • Die letzten Wochen waren auch finanziell herausfordernd, da ich in den Input-Phasen (Wissen und Fertigkeiten aneignen) den Vertrieb und die Akquise gern vernachlässige
  • Um meinen Kopf zu lüften, gehe ich ins Vintage Wonderland, was einmal im Monat geöffnet ist.
  • Gelbe mechanische Reiseschreibmaschine und eine alte Kodak Kamera mit eingelegten Film entdeckt.
  • Es ist nur Barzahlung möglich und ich verlasse das Wonderland mit leeren Händen.
  • Zuhause lassen mich die Schreibmaschine und die Kamera nicht mehr los und ich beiße mir in den Hintern, dass ich sie zurücklassen musste.
  • Am 10. Mai ist das Wonderland wieder geöffnet – wenn das Universum die Kamera und die Schreibmaschine für mich vorgesehen hat, dann werden sie noch vor Ort sein.
  • In meinem Kopf spuken wilde Geschichten, dich von der Reiseschreibmaschine und von dem Film in der Kamera handeln. Ob der sich wohl noch entwickeln lässt?

Viele lose Handlungsstränge, die miteinander verknüpft werden wollen. Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich mich so ins Schreiben und Prozess entwickeln verliebt habe, dass ich gar keine Ambitionen zum Vertrieb mehr habe. Entweder ich suche mir einen Job und erlagen dadurch einen gewissen finanziellen Spielraum, der es mir ermöglicht mein Schreibhobby zu finanzieren.

Das Bild zeigt ein Werbeplakat von Hannover Text und Konzept, zu dem Lead-Magneten "Vision-Board-Magazin", dass interessierte Leser im Tausch für ihre E-Mail-Adresse downloaden können.

Oder ich nehme mir Morgen, am 01. Mai die Muße und meine Zielplanung wieder ernster. Am Ende des zweiten Quartals möchte ich folgende Handlungsstränge zum Ende geführt haben:

  • Bite the Troll – Rohtext, fertigstellen
  • Mama Camino – druckreif
  • Meine Social Media Kanäle anfangen zu bespielen – auch wenn ich noch keine Videos abgedreht habe
  • Beim Spotify Creator Programm anmelden und ein Podcast Intro entwickeln
  • »Donna Letter« auf die Straße bringen …

Erkenntnis des Tages

Wenn ich mich wieder auf meine ursprüngliche Strategie – Die Macht der kleinen Schritte konzentriere, wird es mir leichter fallen, meine Ziele zu erreichen. Der etwas absurde Wunsch, sich eine mechanische Schreibmaschine und eine uralte Kamera zu kaufen, hat mich etwas nachdenklich gemacht. Er zeigt mir allerdings auch, dass sich mein Gehirn vielleicht mehr Ausgleich und Balance zwischen beruflichen und privaten Schreiben wünscht.

Verbleib: Mein ursprüngliches Ziel war es, alle drei Monate einen Rückblick zu erstellen. Das heißt, für die Umsetzung der oben genannten Teilziele gebe ich mir 8 Wochen und mein nächster Rückblick, wird pünktlich zum 30.06.2025 erscheinen.

Das Bild zeigt Gabriele Ermold, CEO von Hannover Text und Konzept

Hannover Text und Konzept | Copywriting & Content-Management

Ich bin Gabriele Ermold, Copywriter & Coachin für Kommunikation, Content-Erstellung und digitales Marketing. Meine Leidenschaft ist es, kleine Unternehmen und Solopreneure dabei zu unterstützen, ihre Botschaft klar, authentisch und wirkungsvoll zu präsentieren.

Mit einem kreativen Ansatz, strategischer Ausrichtung und einem Blick fürs Wesentliche helfe ich dir, deine digitale Präsenz aufzubauen und nachhaltig zu stärken.

Mein Ziel: Gemeinsam entwickeln wir Strategien, die dich und dein Business sichtbar machen – ohne Schnickschnack, aber mit Herz und Verstand.

Erfahre hier mehr über mich und meine Arbeit.

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