Content-Marketing KPIs: Dein Navigationssystem zum Erfolg

Content-Marketing KPIs sind wichtig, denn Zahlen lügen nicht. Falls du kein großer Fan von Zahlen, Daten und Fakten bist, versuche dich dennoch in bestimmte Kennzahlen zu verlieben, weil sie wirklich zählen wie du deine Marketingziele erreichen kann. Sagen wir mal so: Die Content-Erstellung ist die Kür, Kennzahlen zu messen die Pflicht und dein Umsatzerfolg wird die Kirsche auf der Sahne sein.

Content-Marketing KPIs sind dein Navigationssystem zum Content-Erfolg

Dein Blog ist online und du hast deine tägliche Schreibroutine gefunden und arbeitest fleißig an deinen Content Pieces. So sind bereits eine beachtliche Menge an hochwertiger Blogbeiträge entstanden, dein Instagram Account ist frisch und lebendig und auch Facebook stattest du regelmäßig einen Besuch ab.

Dein Content-Schiff ist also auf hoher See im Internet-Meer unterwegs. Aber wie weißt du, ob du den richtigen Kurs hältst? Denn ohne Navigations-Instrumente, die dir den Weg weisen, wirst du mit deinem Content-Schiff keinen Ziel-Hafen ansteuern können, selbst wenn du die Koordinaten hast. Und wenn du keinen Hafen ansteuern kannst, wirst du auch an Land deine wertvolle Fracht – deine Produkte oder deine Dienstleistung – schlichtweg nicht verkaufen können.

Ohne Navigationssystem wirst du nicht im sicheren Hafen deines Unternehmensziels einlaufen

Dein Content-Schiff wird zu einem Geisterschiff, das hin und wieder von den anderen Reisenden im Internet-Meer gesehen wird, weil es plötzlich und für wenige Augenblick aus dem Dunklen auftaucht. Jedoch werden sie sich auf sichere Distanz halten, denn wer tritt schon gern mit einem Geist in Kontakt?

Genauso ist es mit deinem Content-Marketing: Ohne die richtigen Kennzahlen – deine Navigations-Instrumente – bleibst du im Ungewissen. In der 7 Stufen des Content-Prozess haben wir über die Bedeutung eines Redaktionsplans gesprochen.

Content-Marketing KPIs sind für deine Erfolgsmessung unerlässlich

Um im Sinnbild des Content-Schiffes zu bleiben: Dein Redaktionsplan ist die Karte mit den Orten, die du auf deiner Content-Reise ansteuerst. Um die Route zu berechnen und kontrollieren zu können, benötigst du einen Kompass, der dir die Richtung anzeigt.

Im Content-Marketing ist die Kompass die Erfolgsmessung, anhand derer du herausfinden kannst, ob du noch mit deinem Content-Schiff auf Kurs bist oder deine Route – deine Content-Strategie optimieren solltest.

„Ich poste einfach, zu den Themen, wo ich richtig viel Ahnung und Lust zu habe. Hauptsache, ich bin sichtbar!“

Vielleicht kennst du diese Gedanken auch? Sichtbarkeit ist wichtig, aber ohne Messung weißt du nicht, ob deine Bemühungen Früchte tragen. Eine Erfolgsmessung deines Contents ist wie ein Navigationssystem, das dir zeigt, wo du stehst und wo du hinmusst.

Zu den wichtigsten Kennzahlen im Content-Marketing gehören:

• die Reichweite – sie zeigt dir an, wie viele Menschen deine Inhalte sehen,

• das Engagement – verrät dir, wie viele Menschen mit deinen Inhalten interagieren,

• die Conversion – misst ob deine Inhalte zu gewünschten Handlungen führen,

• und SEO-Kennzahlen zeigen dir wie gut deine Inhalte in Suchmaschinen gefunden werden.

Deine Content-Marketing KPIs ermittelst du mit Webanalyse-Tools wie Google Analytics

Deine Reichweite misst du über die Anzahl der Seitenaufrufe deiner Website.

KPI-Reichweite: Was genau ist Reichweite?

Sie gibt an, wie viele individuelle Personen deine Inhalte gesehen haben. Herbei handelt es sich um die Anzahl der einzelnen Nutzer, die mit deinen Inhalten in Kontakt gekommen sind.

Im Gegensatz zu Impressionen, die zählen, wie oft ein Inhalt angezeigt wurde (auch mehrfach an dieselbe Person), zählt die Reichweite nur die tatsächlichen, individuellen Personen.

Die Reichweite zeigt an, wie viele unterschiedliche Menschen deine Botschaft erreicht hat

Die Reichweite gibt dir einen Überblick darüber wieviele Personen deiner Zielgruppe du tatsächlich erreichst. Je höher deine Reichweite wird, desto mehr Menschen lernen dich kennen. Sie hilft dir dabei, die Effektivität deiner Marketingkampagnen z bewerten.

Plattformen wie Facebook, Instagram, Twitter und LinkedIn bieten Analysetools, die die Reichweite deiner Beiträge anzeigen.

Webanalyse-Tools wie Google Analytics können dir Informationen über die Anzahl der einzelnen Besucher deiner Website liefern.

Werbeplattformen geben an, wie viele einzelne Nutzer deine Anzeigen gesehen haben.

Warum ist Reichweite wichtig?

Die Reichweite ist ein entscheidender Faktor, um die Effektivität deiner Marketingbemühungen zu beurteilen. Sie gibt dir einen klaren Überblick darüber, wie viele Personen deiner Zielgruppe du tatsächlich erreichst. Eine hohe Reichweite bedeutet, dass mehr Menschen deine Marke kennenlernen, was wiederum die Markenbekanntheit steigert. Letztendlich hilft dir die Reichweite dabei, die Effektivität deiner Marketingkampagnen zu bewerten und zu optimieren.

Content-Marketing KPI – Impressionen: Was sind Impressionen?

Eine Impression wird jedes Mal gezählt, wenn ein Inhalt (z. B. eine Anzeige, ein Beitrag oder ein Suchergebnis) einem Nutzer angezeigt wird. Es geht dabei rein um die Anzeige, nicht um die Interaktion.

Impressionen sind ein wertvoller Indikator, wenn es darum geht, die potenzielle Reichweite deiner Inhalte zu beurteilen. Sie geben Aufschluss darüber, wie oft deine Inhalte grundsätzlich gesehen werden könnten.

Impressionen zeigen, wie oft deine Inhalte in den Feeds der Nutzer erscheinen

Das bedeutet, dass eine Impression gezählt wird, unabhängig davon, ob der Nutzer den Inhalt anklickt, liest oder anderweitig damit interagiert. Im Grunde genommen ist eine Impression ein Zähler, der anzeigt, wie oft dein Inhalt potenziell gesehen wurde.

Wo kommen Impressionen vor?

Suchmaschinen: Jedes Mal, wenn deine Website in den Suchergebnissen angezeigt wird, wird dies als Impression gezählt.

Soziale Medien: Jeder Beitrag, der im Feed eines Nutzers erscheint, erzeugt eine Impression.

Online-Werbung: Jedes Mal, wenn eine Online-Anzeige auf einer Website oder in einer App angezeigt wird, wird dies als Impression gezählt.

Warum sind Impressionen wichtig?

Eine hohe Anzahl von Impressionen signalisiert, dass deine Inhalte eine starke Sichtbarkeit besitzen und somit häufig von Nutzern wahrgenommen werden. Insbesondere im Bereich der Online-Werbung spielen Impressionen eine entscheidende Rolle, da sie oft als Grundlage für die Abrechnung von Werbekampagnen dienen. Sie ermöglichen es Werbetreibenden, die Häufigkeit der Anzeigenschaltung zu messen und somit die Effektivität ihrer Werbemaßnahmen zu bewerten.

Content-Marketing KPI Abonnenten – Was sind Abonnenten?

Abonnenten sind Menschen, die sich aktiv dafür entschieden haben, deine Inhalte regelmäßig zu erhalten. Sie sind deine treue Community, die sich für deine Marke und deine Botschaft interessiert.

Die KPI Abonnenten zeigt somit die Anzahl der Personen an, die deinen Kanal (beispielsweise Instagram oder TikTok) oder deinen Newsletter abonniert haben.

Eine hohe Anzahl von Abonnenten bedeutet eine größere potenzielle Reichweite für deine Inhalte. Und da dir deine Abonnenten ein direktes Feedback geben, sind sie ein wichtiger Indikator für die Qualität deiner Inhalte.

Was bedeutet das genau?

Abonnenten haben sich bewusst dafür entschieden, deine Inhalte zu abonnieren. Dies kann durch verschiedene Aktionen erfolgen, wie z. B. das Abonnieren deines YouTube-Kanals, das Anmelden für deinen Newsletter oder das Folgen deines Podcasts.

Deine Abonnenten erhalten deine Inhalte regelmäßig, sei es in Form von Videos, E-Mails, Audio-Episoden oder anderen Formaten. Die Tatsache, dass jemand deinen Kanal oder Newsletter abonniert, ist ein deutliches Zeichen für Interesse an deinen Themen und deiner Marke.

Warum sind Abonnenten wichtig?

Mit Abonnenten kannst du direkt kommunizieren und deine Botschaft ohne Umwege verbreiten. Abonnenten sind in der Regel loyale Kunden oder Fans, die sich für deine Marke engagieren. Das wiederum stärkt die Kundenbindung zwischen dir und ihnen. Abonnenten sind somit ein wertvolles Gut für dein Unternehmen und für dich als Content-Ersteller. Sie bilden deine engagierte Community, die deine Inhalte schätzt und unterstützt.

Wo findest du Abonnenten?

YouTube: Abonnenten deines Kanals erhalten Benachrichtigungen über neue Videos.

Newsletter: Abonnenten deines Newsletters erhalten regelmäßige E-Mail-Updates.

Podcasts: Abonnenten deines Podcasts erhalten neue Episoden automatisch.

Social-Media-Kanäle: Auch auf Social-Media-Kanälen können Nutzer deine Inhalte abonnieren.

Wie bewerte ich die unterschiedlichen Content-Marketing KPIs?

Eine hohe Reichweite deutet darauf hin, dass deine Inhalte viele Menschen erreichen. Das Engagement wird durch Likes, Kommentare, Shares und Klicks gemessen. Diese Kennzahlen werden direkt von den jeweiligen Plattformen erfasst.

Ein hohes Engagement zeigt, dass deine Inhalte relevant und ansprechend sind. Die Conversion wird durch Anmeldungen, Käufe und Downloads gemessen. Conversions werden durch Tracking-Codes oder Zielvorhaben in Webanalyse-Tools erfasst. Eine hohe Conversion-Rate bedeutet, dass deine Inhalte effektiv zur Zielerreichung beitragen.

SEO-Werte werden durch Keyword-Rankings und organischen Traffic gemessen. Keyword-Rankings werden durch SEO-Tools erfasst. Organischer Traffic wird durch Webanalyse-Tools gemessen. Gute SEO-Werte bedeuten, dass deine Inhalte in Suchmaschinen gut platziert sind und organischen Traffic generieren.

Mit welchem Webanalyse-Tool messe ich meine Content-Marketing KPIs?

Um deine KPIs zu messen, kannst du Webanalyse-Tools wie Google Analytics nutzen. Füge den Tracking-Code von Google Analytics auf deiner Website ein.

Darüber hinaus bietet jede Plattform eigene Social-Media-Analyse-Tools an, die in der Regel in die Plattformen integriert sind.

Wie behalte ich den Überblick über meine Content-Marketing KPIs?

Erstelle KPI-Dashboards, um die wichtigsten Kennzahlen auf einen Blick zu sehen. Tools wie Google Data Studio können dir dabei helfen. Wenn deine KPIs im gewünschten Bereich liegen, bedeutet das, dass deine Strategie funktioniert.

Behalte die Strategie bei und optimiere sie kontinuierlich. Wenn deine KPIs nicht den Erwartungen entsprechen, musst du deine Strategie anpassen. Analysiere die Ursachen und nimm entsprechende Änderungen vor.

Wenn die Reichweite gering ist, überarbeite deine SEO-Strategie oder bewirb deine Inhalte stärker. Wenn das Engagement gering ist, erstelle ansprechendere Inhalte oder interagiere mehr mit deiner Community.

In welchem Zusammenhang stehen Content-Marketing KPIs?

KPIs stehen oft in einem Zusammenhang. Eine hohe Reichweite kann zu einem höheren Engagement führen, und ein hohes Engagement kann zu mehr Conversions führen. Betrachte die KPIs daher immer im Kontext.

Wie oft muss ich meine Content-Marketing KPIs messen?

Für Anfängerinnen ist es wichtig, klare Ziele zu definieren und relevante KPIs auszuwählen. Analysiere deine Daten regelmäßig, um Trends und Muster zu erkennen. Einmal die Woche, oder alle zwei Wochen, sollte für den Anfang ein gutes Intervall darstellen. Sei flexibel und passe deine Strategie bei Bedarf an.

Wenn du deine KPIs ignorierst, tappst du im Dunkeln. Du weißt nicht, ob deine Strategie funktioniert, und du verpasst Chancen zur Optimierung. Regelmäßige Berichte und Analysen helfen dir, den Überblick zu behalten. Setze dir Erinnerungen, um deine KPIs regelmäßig zu überprüfen. Nutze Dashboards und automatisierte Berichte, um dir die Arbeit zu erleichtern. Konzentriere dich auf die wichtigsten Kennzahlen und ignoriere irrelevante Daten.

Wie sieht ein einfaches Dashboard für deine Content-Markting KPIs aus?

Nutze kostenlose Tools wie Google Analytics, Google Search Console und die integrierten Social-Media-Analyse-Tools der jeweiligen Plattformen, um deine Kennzahlen einzusammeln. Beginne mit den wichtigsten Kennzahlen, analysiere deine Daten regelmäßig und sei geduldig.

KPI-Dashboard – Mein Business auf einen Blick

Übersicht

Zeitraum: Aktueller Monat

Ziel: Umsatzsteigerung um 10 % gegenüber dem Vormonat

Kennzahlen

Umsatz:

• Aktueller Monat: [Betrag]

• Vormonat: [Betrag]

• Diagramm: Umsatzentwicklung der letzten 6 Monate

Website-Traffic:

• Seitenaufrufe: [Anzahl]

• Einzelne Besucher: [Anzahl]

• Diagramm: Website-Traffic der letzten 30 Tage

Social Media:

Instagram:

• Follower: [Anzahl]

• Engagement (Likes, Kommentare): [Anzahl]

• Diagramm: Followerwachstum der letzten 30 Tage

Facebook:

• Follower: [Anzahl]

• Engagement (Likes, Kommentare): [Anzahl]

• Diagramm: Followerwachstum der letzten 30 Tage

Newsletter:

• Abonnenten: [Anzahl]

• Öffnungsrate: [%]

• Klickrate: [%]

• Diagramm: Entwicklung der Newsletter-Abonnenten

Kundenfeedback:

• Anzahl der erhaltenen Bewertungen: [Anzahl]

• Durchschnittliche Bewertung: [Sterne]

• Diagramm: Entwicklung der durchschnittlichen Bewertung

Maßnahmen

Diese Woche:

• Social-Media-Kampagne für [Produkt/Dienstleistung] starten

• Neuen Blogartikel veröffentlichen

• Newsletter an Abonnenten versenden

Nächste Woche:

• Kundenumfrage durchführen

• Werbeanzeige auf Instagram schalten

Tools

• Google Analytics (für Website-Traffic)

• Social-Media-Analyse-Tools (der jeweiligen Plattformen)

• Newsletter-Analyse-Tools (des verwendeten Newsletter-Tools)

• Google Tabellen oder Google Data Studio (für die Erstellung des Dashboards)

Tipps

Passe das Dashboard an deine individuellen Bedürfnisse an.

• Konzentriere dich auf die wichtigsten Kennzahlen für dein Business.

• Überprüfe dein Dashboard regelmäßig (z. B. wöchentlich oder monatlich).

• Analysiere die Daten und leite entsprechende Maßnahmen ab.

• Nutze visuelle Elemente wie Diagramme und Grafiken, um die Daten übersichtlich darzustellen.

Zusätzliche Überlegungen

Zielsetzung: Definiere klare Ziele für dein Business und richte dein Dashboard danach aus.

Automatisierung: Nutze, wenn möglich, Tools zur Automatisierung der Datenerfassung und -darstellung.

Anpassungsfähigkeit: Sei bereit, dein Dashboard anzupassen, wenn sich deine Ziele oder dein Business ändern.

Ich hoffe, dieses Beispiel hilft dir dabei, dein eigenes Dashboard zu erstellen und dein Business erfolgreich zu führen!

Erkenntnis des Tages:

KPIs sind nicht nur Zahlen auf einem Bildschirm, sondern lebendige Geschichten über dein Business. Sie erzählen dir, was funktioniert, was nicht und wo du deine Energie am besten einsetzen kannst. Betrachte sie als deinen persönlichen Business-Kompass, der dich durch den oft unübersichtlichen Ozean des Unternehmertums navigiert. Indem du dir regelmäßig Zeit nimmst, deine KPIs zu analysieren und zu verstehen, schaffst du dir nicht nur Klarheit, sondern auch die Möglichkeit, dein Business gezielt zu steuern und zum Erfolg zu führen.